Sanktionen gegen Venezuela: Entschluss der US-Regierung erscheint verständlich

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Pedro Roig (Foto: Screenshot YouTube)
Datum: 14. März 2015
Uhrzeit: 15:35 Uhr
Ressorts: Leserberichte
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Vinicius Love, Caracas (Leser)
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Vor wenigen Tagen hat US-Präsident Barack Obama gegen sieben venzolanische Regierungsbeamte Sanktionen verhängt und Venezuela zu einer Gefahr für die nationale Sicherheit erklärt. Diese längst überfällige Entscheidung hat bei den Linksregierungen in Lateinamerika zu kollektivem Aufheulen geführt, das „Gutmenschentum“ äußerte medienwirksame Empörung. Nachdem US-Finanzminister Jacob Lew in einer Erklärung bekanntgab, dass diese Entscheidung das US-Finanzsystem vor den illegalen Finanzströmen der öffentlichen Korruption in Venezuela schützen solle, wies Pedro Roig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für kubanische und kubanisch-amerikanischen Studien (Institute for Cuban and Cuban-American Studies, ICCAS) an der Universität von Miami noch auf andere Faktoren hin.

„Es gibt noch ganz andere Realitäten, die den Entschluss der US-Regierung verständlich machen. Vor ein paar Monaten sah es die Regierung von Kanada als Notwendigkeit, den Fluss von Einreisenden mit venezolanischem Pass vollständig zu stoppen. Bei den Passinhabern handelte es sich nicht um Venezolaner: es waren Iraner, Syrer, Libanesen, alle vom gewalttätigen Flügel der muslimischen Terroristen. Ich sage dies mit viel Rücksicht für eine Religion, die viele gute Menschen und ein heiliges und sehr respektables Buch besitzt. Aber wir sehen und jeden Tag willkürlicher Gewalt ausgesetzt, wie die des islamischen Staates mit seinen brutalen Methoden“, so Roig in einem Interview.

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  1. 1
    Maduro der Passfälscher

    Ich habe es immer gedacht, aber nie gesagt: Maduro fälscht neben Dollar auch Pässe. Zu den Verbrechern dieses Systems gehört auch der frühere DDR Bürger und Geldfälscher-Experte Uwe Opitz aus Marktkleeberg bei Leipzig. Er fälschte DMark Noten für die Honnecker-Verbrecher in Wert von hunderten Miliionen, die sich alle im Umlauf und in den Geldbörsen westdeutscher Menschen befanden. Zur Tarnung wohnt er heute in Kolumbien auch am richtigen Platz: Medellin. Mal sehen, wann Behörden wach werden, die ausserhalb dieser Staaten wohnen und internal alles bewachen.
    Grüsse von struppi

  2. 2
    Herbert Merkelbach

    Die Verbrecherbande in Caracas unterstützt doch diese Terroristen, ausgestattet mit einem venezolanischen Pass, um in die USA und Kanada einzureisen. Die Gründe für die Reise dieser Araber kann man sich wohl ausdenken.

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