Kuba: Erster Direktflug zwischen New Orleans und Havanna seit 57 Jahren
USA ersetzen gescheiterte Embargo-Politik durch eine „Politik des Austausches und des Handels“ (Foto: Screenshot YouTube)
Am Samstag (14.) findet der erste Direktflug zwischen New Orleans und Havanna seit 57 Jahren statt. An Bord der Maschine werden sich Urlauber, 80 Geschäftsreisende und mehrere amerikanische Juristen befinden. Der Jungfernflug startet vom Internationalen Flughafen Louis Armstrong und soll um 16:45 Uhr Ortszeit auf dem „José Martí“ International Airport der kubanischen Hauptstadt Havanna landen.
Am 17. Dezember 2014 hatten die Präsidenten der USA und Kuba nach 18 Monaten Geheimverhandlungen in einer gleichzeitigen Fernsehansprache angekündigt, die bilateralen Beziehungen auf eine neue Ebene stellen zu wollen. Diplomatische Beziehungen sollen wieder aufgenommen werden, zahlreiche Handelserleichterungen wurden vereinbart. Zudem gab es einen Gefangenenaustausch, bei dem der USAID-Mitarbeiter Alan Gross sowie ein weiterer seit langer Zeit in kubanischer Haft sitzender US-Geheimagent gegen die drei verbliebenen Miami Five frei kamen und in ihre Heimatländer zurückkehren konnten. Der Vatikan mit dem aus Argentinien stammenden Papst Franziskus war einer der wesentlichen Vermittler in diesem Konflikt. Laut Finanzminister Jack Lew verfolgt die US-Regierung damit das Ziel, die gescheiterte Embargo-Politik durch eine „Politik des Austausches und des Handels“ zu ersetzen.
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