Lateinamerika: Behörden in Paraguay zerstören 597 Tonnen Marihuana
Nach offiziellen Statistiken werden in Paraguay jedes Jahr etwa 30.000 Tonnen Heroin hergestellt (Foto: Archiv)
Laut einem aktuellen Bericht des Anti-Drogen-Sekretariats (Senad) von Paraguay wurden in der letzten Woche insgesamt 597 Tonnen Marihuana im Wert von 17,9 Millionen US-Dollar zerstört. Die illegalen Drogen waren in einem Betrieb im Departemento Canindeyú (Osten) entdeckt worden, weitere noch nicht geerntete Cannabispflanzen auf einer Gesamtfläche von 199 Hektar wurden ebenfalls vernichtet.
Der Vernichtungsaktion waren Razzien in den Ortschaften Maracaná, Villa Ygatimí und Brítez Cué an der Grenze zu Brasilien vorausgegangen. Die Region gilt laut Senad
als zweitgrößter Produzent von Cannabis im südamerikanischen Land. Paraguay ist hinter Mexiko auch der zweitgrößte Produzent von Marihuana in Lateinamerika. Nach offiziellen Statistiken werden jedes Jahr etwa 30.000 Tonnen Cannabis produziert, meist in der Nähe der Grenze zu Brasilien und in erster Linie auch für die dortigen Verbraucher. Der Binnenstaat in Südamerika gilt auch als wichtige Route für den Transit und Transformation des bolivianischen Koka nach Brasilien und Europa.
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