Venezuela: „PetroVietnam“ plant Aufhebung eines Joint Venture mit der PDVSA
"PetroVietnam" hat 1,8 Milliarden US-Dollar investiert (Foto: PetroVietnam)
Die staatliche Ölgesellschaft „PetroVietnam“ plant die Aufhebung eines gemeinsamen Projekts mit der venezolanischen Ölgesellschaft Petróleos de Venezuela (PDVSA) im Orinoco-Gürtel. Demnach wird das vietnamesische Unternehmen 40% seiner Anteile am Joint Venture „Petromacareo“ verkaufen. Die gemeinsamen Operationen im Hinblick auf die Nutzung im Blockbereich von „Junin 2“ im Süden des Landes sollten eigentlich im Jahr 2010 beginnen, strenge Devisenkontrollvorschriften und fehlende Devisen beeinflussten und verzögerten das Projekt (1,8 Milliarden US-Dollar bis 2014). Aus dem Jahresbericht des venezolanischen Ölministeriums geht hervor, dass im letzten Jahr nicht ein Tropfen Öl produziert wurde.
Dies ist nicht das erste Mal, dass sich ausländische Unternehmen aus dem Orinoco-Gürtel zurückziehen. Der malaysische Mineralölkonzern Petronas stieß seine 11% ige Beteiligung an einem der größten Projekte in Faja (Petrocarabobo) ab. An dem Gemeinschaftsunternehmen waren die PDVSA, die spanische Repsol und die indischen Unternehmen ONGC, Oil India und Indial Oil Corp. beteiligt.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Ein Problem der Minderbeteiligung an gemeinsamen Projekten ist, dass die Pdvsa einem Verkauf, wie zum Beispiel hier Vietnam, zustimmen muss.
Das kann erhebliche Probleme mit sich bringen: es wird kein Käufer gefunden als Beispiel.
Nun pfeiffen schon die „Bruderstaaten“ zum Rückzug. Ein sehr schlechtes Zeichen für Chávezlandia, man rückt immer näher an das Ende.
Wer nimmt Maduro auf?
Wer nimmt Delcy auf?
Wer nimmt Jaua auf?
Wer nimmt Diosdado auf?
Wer nimmt Tarek auf?
Die Liste ist lang, man könnte eine Wettveranstaltung daraus machen, wer nimmt sie auf und wieviel müssen sie zahlen, wer liefert sie nach Erhalt der Zahlung trotzdem aus?
DER HENKER
Ganz genau..
ein Strick ist noch zu Schade für diesen Menschen-verachtender Abschaum.
Über die Situation in Vietnam hört man in den Medien schon lange nichts mehr. Einige Individuen äußern sich diesbezüglich durchweg positiv bis euphorisch. Das sind die gleichen, die auch Kuba als Vorbild für den Rest der Welt anpreisen. Ich habe aber auch Freunde, die Vietnam den Rücken gekehrt haben und einmal im Jahr ihre Familie dort Besuchern. Demnach kann es nicht viel besser sein, als in Nordkorea: die Partei über alles, ansonsten Dreck, Armut, Not und politischer Terror.