Regionalwahlen in Bolivien: Schlappe für Regierungspartei
Im südamerikanischen Land Bolivien waren am Sonntag (29.) rund sechs Millionen Wahlberechtigte dazu aufgerufen, neun Regionalgouverneure und 339 Bürgermeister zu wählen. Nach ersten Hochrechnungen hat die Regierungspartei MAS (Bewegung zum Sozialismus) von Präsident Evo Morales eine schwere Schlappe erlitten.
Demnach verzeichnete die 34-jährige Erzieherin Soledad Chapeton einen historischen Sieg und konnte ein Jahrzehnt der Herrschaft der MAS in El Alto brechen. Im Regierungssitz La Paz konnte sich der frühere Bildungsminister Felix Patzi gegen die sozialistische Kandidatin durchsetzen.
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War nicht Evo Morales letztens laut einer Umfrage noch beliebtester Praesident in Lateinamerika?? Oder habe ich da jetzt etwas verwechselt oder in falscher Erinnerung??
Nein,das war richtig.Aber was von der Regierungspropaganda zu halten ist,wissen wir ja zu Genüge in Venezuela.Alles erlogen und erstunken !!
Auch die Bolivier scheinen aufgewacht zu sein.
@Silvia: er war tatsächlich der beliebteste Präsident Südamerikas, nur haben es ihm die anderen auch leicht gemacht, der beliebteste zu sein.
Morales hat wohl die Regionalwahlen nicht ernst genug genommen, sonst hätte er mit Sicherheit ein solches Ergebnis nicht zugelassen. Ich glaube nicht, dass ihm dies auch bei den nächsten Präsidentschaftswahlen passiert. Wie sagte Fidel Castro einst zu Hugo Chávez: „En la revolución no se cuenta!“ Er meinte damit, man zählt keine Stimmen, sondern schafft Fakten.