Die im südamerikanischen Land Chile gelegene Atacamawüste ist eine der trockensten Landschaften der Erde. Die Region liegt im Regenschatten der Anden, auftretende Ostwinde sind trocken und bringen keine Niederschläge. Es gibt Orte, an denen jahrzehntelang kein Regen registriert wurde. Aktuell wird das zu den wasserärmsten Gebieten der Welt zählende Areal von sintflutartigen Regenfällen heimgesucht. Nach offiziellen Angaben vom Freitag (3.) starben bisher mindestens 24 Menschen, 83 Personen werden vermisst.
Así quedó una calle en Paipote @Cooperativa pic.twitter.com/I67gcjG8gL
— Felipe Gallegos (@FelipeGallegos7) March 31, 2015
Aus dem aktuellen Bericht des Katastrophenschutzes geht hervor, dass 29.741 Menschen aus ihren zum Teil zerstörten Behausungen geflüchtet sind, 2.856 haben ihr Quartier in 27 Notunterkünften aufgeschlagen. Der Ausnahmezustand gilt für die Kommunen in Antofagasta, Taltal und die Región Atacama. Gesundheitsalarm wurde über die Gemeinden Copiapó, Chañaral, Caldera, Tierra Amarilla, Diego de Almagro, Alto del Carmen, Freirina, Huasco und Vallenar verhängt.
Update 4. April
Nach Angaben der Regierung hat sich die Zahl der Todesopfer auf 25 erhöht, 101 Personen werden noch vermisst. 30.000 Menschen wurden aus ihren Behausungen vertrieben. 3.000 flüchteten in Notunterkünfte.
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