Karibik – USA: Unterstützung bei Verringerung der Energieabhängigkeit von Venezuela

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US-Präsident Barack Obama reist nach Jamaika (Foto: White House)
Datum: 06. April 2015
Uhrzeit: 11:44 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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US-Präsident Barack Obama wird den Gipfel der amerikanischen Staaten in Panama besuchen (10. bis 11. April). Bereits am 9. April 2015 nimmt das Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten auf Jamaika an einem Treffen der Regierungschefs der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM) teil. Dies ist der zweite Besuch eines im Amt befindlichen US-Präsidenten nach Ronald Reagan (April 1982) seit der Unabhängigkeit von Jamaika im Jahr 1962. Eines der Hauptziele von Obama wird es sein, den karibischen Ländern mehr Unterstützung bei der Verringerung ihrer Energieabhängigkeit von Venezuela anzubieten.

Nach Angaben aus dem Weißen Haus wird Obama am Mittwochabend (8.) Ortszeit auf Jamaika ankommen. Auf der offiziellen Tagesordnung ist für Donnerstag ein bilaterales Treffen mit Ministerpräsidentin Portia Simpson Miller vorgesehen. Im Anschluss wird sich der US-Präsident mit den Führern der Länder der Karibischen Gemeinschaft treffen und dann an einem regionalen Jugendforum teilnehmen.

Ohne Bekanntgabe von Einzelheiten betonte das Weiße Haus, dass Obama mit den Entscheidungsträgern der CARICOM über eine Initiative zur Energiesicherheit in der Region sprechen wird. Dieser Anstoß zum Handeln wurde bereits im Januar dieses Jahres in Washington vorgestellt – innerhalb des von US-Vizepräsident Joseph Biden geleiteten Gipfeltreffens über Energieversorgungssicherheit in der Karibik.

Der Zweck ist, in Abstimmung mit der Weltbank (WB), ein Netzwerk von Investitionen im Energiesektor in der Region zu schaffen. Dadurch soll es öffentlichen und privaten Investoren ermöglicht/vereinfacht werden, ihre Projekte und Ziele zu koordinieren. „Es ist vollkommen egal – ob in der Ukraine oder in der Karibik – niemals sollte ein Land in der Lage sein, seine natürlichen Ressourcen als Instrument des Zwanges gegenüber einem anderen Staat anzuwenden“, erklärte Biden während des Gipfels und bezog sich mit dieser Aussage auf Venezuela. Das linksgerichtete Regime verwendet sein Programm des subventionierten Öls (Petrocaribe) als Druckmittel gegenüber den Mitgliedsstaaten.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gast.

    Na da wird der Busfahrer wieder Amok laufen!
    Wieder eine neue Verschwörungs-Theorie die Welt ist ja so gemein…….

  2. 2
    Nachbar fragt

    Das hat mich doch tatsächlich ein Nachbar gefragt, ob ich wüßte, wer
    denn den Maduro umbringen würde. Woher soll ich das wissen? Frage
    mal hier öffentlich, ob das jemand weiss?
    Martina

    • 2.1
      Martin Bauer

      Wenn ich’s wüsste, würd ich’s nicht sagen. Wir wollen doch alle, dass so ein guter Mörder sein Opfer überlebt!

    • 2.2
      Herbert Merkelbach

      Seine Gier nach Macht gepaart mit seiner Inkompetenz und seiner intellektuellen Defizienz.

  3. 3
    paulo

    ein mas duro soll doch sein leben haben

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