Lateinamerika: US-Senator Marco Rubio wird für US-Präsidentschaftsamt kandidieren

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Rubio wird wie seine politische Mentorin Ileana Ros-Lehtinen zu den Hardlinern gerechnet (Foto: Archiv)
Datum: 13. April 2015
Uhrzeit: 16:20 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Am Sonntag (12.) hat Hillary Rodham Clinton ihre Kandidatur für die Präsidentschaftswahl im November 2016 angekündigt. Die frühere US-Außenministerin will Nachfolgerin von US-Präsident Barack Obama werden und wäre bei Gewinn der Wahlen die erste Frau im Präsidentenamt. Am Montag (13.) gab Senator Marco Rubio aus Florida bekannt, ebenfalls das höchste Amt der Vereinigten Staaten anzustreben. Der 43-jährige Rubio ist das dritte Kind zweier Einwanderer aus Kuba. Er studierte an der Universität von Florida und der University von Miami und wurde Rechtsanwalt. Sowohl in den Beziehungen zwischen Kuba, Venezuela und den USA wird Rubio wie seine politische Mentorin Ileana Ros-Lehtinen zu den Hardlinern gerechnet. Die Kubanische Revolution bezeichnet er als „Unfall der Geschichte“. Auch tritt er gegen jegliche Öffnung der US-amerikanischen Außenpolitik gegenüber Kuba ein.

Bereits im März 2014 hatte Rubio Venezuelas Präsidenten Maduro für den Tod von mehreren Menschen während den Massendemonstrationen im südamerikanischen Land verantwortlich gemacht und war die treibende Kraft für die Verhängung von Einreiseverboten gegen mehrere Beamte. Der 43-Jährige wies darauf hin, dass die Republikaner seit den letzten Kongresswahlen nach dem Abgeordnetenhaus auch wieder die Mehrheit im Senat erobert haben und nun beide Kammern des US-Parlaments kontrollieren.

“Nach unserem Sieg werde ich weitere Sanktionen gegen die Regierung von Venezuela vorschlagen. Ich beurteile die Situation in Venezuela als sehr schlecht. Die Führer dieses Landes sind inkompetent – beginnend mit Nicolás Maduro. Es ist bedauerlich, dass Venezuela zunehmend aussieht wie Kuba. Fast alle aktuellen Führer dieses Landes sind korrupt und haben sich mit den schlimmsten Führern dieser Welt verbündet. Es ist zwingend notwendig, dass die Welt aufwacht und auf die Situation in Venezuela reagiert”, bekräftigte der Senator und sprach von einer „feigen und paranoiden Unterdrückung Maduros” gegen das venezolanische Volk.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Mit den beiden Kammern des Kongresses der USA fest in republikanischer Hand werden noch einige Dinge auf Venezuela zukommen, davon bin ich überzeugt. Die Präsidentschaftswahlen sind erst im November 2016 in den USA, also noch viel Zeit für die „Hardliner“ im Kongress auf republikanischer Seite.

  2. 2
    Martin Bauer

    Meine Stimme hätte Marco Rubio, wenn ich denn in den USA wahlberechtigt wäre. Nach einer langen Weichei-Ära und einer noch längeren Phase weitgehenden Wegsehens gegenüber den Problemen auf dem eigenen Kontinent, wäre mal wieder eine US Regierung nötig, die weiss was oben und unten ist und entschlossen mit der roten Diktatorenbrut in Latainamerika aufräumt.

    • 2.1
      Herbert Merkelbach

      Es fehlt ein RONALD REAGAN. Obwohl, mit seiner Wirtschaftspolitik war ich nicht Einverstanden: zu viel Dienstleistungen, zu wenig produzierendes Gewerbe.

      • 2.1.1
        Martin Bauer

        Ha! Ich hatte’s mir gerade noch verkniffen, diesen Namen zu schreiben. Reagan hat innenpolitisch sehr erfolgreich gegen Korruption und Abzocke der Regierung durch die private Rüstungsindustrie getan. Aber die nationale Ökonomie der USA ist mir relativ schnuppe. Wichtiger ist, er hat mehr für den Weltfrieden erreicht, als irgend ein anderes Staatsoberhaupt in der Weltgeschichte. Linksfaschisten und Ex-Link-jetzt Rechtsfaschisten, wie Putin und seine Gang, bemühen sich nun nach besten Kräften, dies rückgängig zu machen. Was fehlt ist tatsächlich ein zweiter Reagan. Schade nur, dass Europa nichts dergleichen zustande bringt.

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