Venezuela – Spanien: Madrid schickt Botschafter nach Caracas zurück
Spaniens Außenminister José Manuel García-Margallo (Foto: Screenshot YouTube)
Aus Verärgerung über die Äußerungen des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro hat Spanien seinen Botschafter in Venezuela vor wenigen Tagen zu Konsultationen nach Madrid zurückgerufen. Außenminister José Manuel García-Margallo begründete die Entscheidung mit nicht hinnehmbaren Äußerungen des linksgerichteten Staatsoberhauptes. Maduro hatte Spaniens Regierungschef Mariano Rajoy beschuldigt, einer „Gruppe von Banditen und Korrupten“ anzugehören und Terroristen in Venezuela zu unterstützen. García-Margallo gab am Sonntag (26.) bekannt, dass die spanische Regierung nicht an einer weiteren Eskalation interessiert sei und Botschafter Antonio Pérez Hernández „in den kommenden Stunden“ nach Caracas zurückkehren werde.
Laut dem Minister ist die spanische Regierung allerdings unter keinen Umständen bereit, weitere Beleidigungen zu tolerieren. Er dankte den „befreundeten Staaten“ bei deren Hilfe zur „Verbesserung des Klimas“ und der „Ausräumung von Missverständnissen.
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Die Hosenscheißer aus Spanien lassen grüßen !!!!!
Die spanische Regierung ist in einer schlechten Ausgangslage. Zu viele spanischen Unternehmen sind in Venezuela involviert und die rote Verbrecherbande in Caracas könnte alle diese Unternehmen enteignen. Die Spanier sind schon vorsichtig.
Erstens das was sie erwähnt haben, und zweitens darf man den Einfluss von podemos nicht unterschätzen. Leider, leider ist in weiten Teilen Spaniens die wirtschaftliche Lage mehr als unangenehm, sehr viel Arbeitlosigkeit, ein enormer Zulauf für podemos, auch in Spanien + Europa gibt es diese „Messiasgläubigen“, da kommt ein Nichtsnutz daher und macht Sprüche (siehe ehemals Chávez in Vzla.) und schwupp sind je denen es schlecht oder sehr schlecht geht als Erste bereit so einem Rattenfänger hinterher zu laufen. Deshalb muss Rajoy & Co. sehr vorsichtig sein. Chavismo wäre auch in Europa möglich, auf jeden Fall, leider , ist aber so.
Scheinbar hat fast die ganze Welt schiess vor dem Kolumbianischen Pausenclown Maduro der scheint ja noch gefährlicher zu sein als der Österreicher Adolfo.
Ja, und jeder tut gut daran den „Pausenclown“ nicht zu unterschätzen.
Schon seinen Vorgänger hat man unterschätzt, deshalb gibt es auch EINIGE Ex – Unternehmer im Auslandsexil, ohne ihre Unternehmen, die liegen nun brach und verrotten, man hatte diese Unternehmer enteignet. Kann man sich in old Europa nicht vorstellen, aber ist so.
Wer nicht spurt, fliegt.