Lateinamerika: Mordrate in Venezuela und Honduras zehnmal höher als der Weltdurchschnitt
Ausartende Gewalt in Honduras und Venezuela (Foto: Twitter)
Eine am Freitag (8.) im schweizerischen Genf veröffentlichte Studie zeigt erschreckende Zahlen. Etwa 508.000 Menschen sterben jährlich durch Waffengewalt, kriegerische Auseinandersetzungen sind dagegen „nur“ für 77.000 Todesfälle verantwortlich. Die Studie „Globale Bürde Waffengewalt“ kam auf Initiative des UNO-Entwicklungsprogramms (UNDP) und dem in Genf ansässigen Regierungsprojekt Small Arms Survey (OSAS) zustande.
„Die Gewalt hat sich auf konfliktfreie Länder konzentriert“, enthüllt der Bericht. In einer Gruppe von achtzehn Ländern mit den höchsten Raten der gewaltsamen Todesfälle (über 30 pro 100.000) befindet sich ein Drittel in einem bewaffneten Konflikt. Die Bürgerkriegsländer Syrien und Libyen führen die Liste der gewaltsamen Todesfälle an, dahinter liegen die lateinamerikanischen Länder Honduras (90,2 Morde pro 100.00) und Venezuela (72,2). Die Rate der gewaltsamen Todesfälle in den beiden lateinamerikanischen Ländern ist damit über zehnmal so hoch als der Weltdurchschnitt (7,4 pro 100.000).
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und was heisst das? seit 16 jahren regieren unfähige leute in diesen ländern…. ob sie es gerne hören oder nicht!
sie können soviel geld klauen wie sie wollen, dennoch sind sie arme leute!