Mindestens 337 Wale sind an Chiles Südküste gestrandet und inzwischen verendet. Die Fischereibehörde (Servicio Nacional de Pesca) des südamerikanischen Landes betont, dass Strandungen der riesigen Meeressäuger an der mehr als 4.000 Kilometer langen Küste keine Seltenheit sind. Bei den toten Tieren handelt es sich um Seiwale (Balaenoptera borealis), Kadaver dieser Walart aus der Familie der Furchenwale (Balaenopteridae) wurden nun zum ersten Mal angeschwemmt.
Die Strandung der zum Teil über zehn Meter langen Tiere ereignete sich vor etwa zwei Wochen in einer sehr ruhigen Gegend des Golf von Penas, rund 2.000 Kilometer südlich von Santiago. Warum sie dort angeschwemmt wurden und anschließend verendet sind, ist Gegenstand einer Untersuchung. Nach Angaben der Behörden könnte ein Virus, aber auch das Fressen von toxischen Algen, für den Tod der Meeresriesen verantwortlich sein.
Largest single #whale stranding known to science seen near Patagonia https://t.co/bAHMBpIsnE via @NatGeo pic.twitter.com/S5m9eahrNM
— Marine Conservation (@savingoceans) November 25, 2015
Update, 2. Dezember
Nach Auswertung von Luftbildern starben mindestens 337 Wale. Die Tragödie wird als größte Strandung von Walen bezeichnet, die je beobachtet wurde. Zur Ursache des Walsterbens machten die Behörden keine genauen Angaben.
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