Der Andenkondor ist in der Andenregion Südamerikas von Venezuela bis Feuerland verbreitet. Mit bis zu 15 Kilogramm gehört er zu den schwersten Greifvögeln und zählt zu den wenigen Vögeln, deren Spannweite über drei Meter betragen kann. Seit dem Jahr 2000 wird ein Rückgang der Vogelart, die zu den Neuweltgeiern zählt, in Ecuador, Peru und Bolivien beobachtet.
Um den bedrohten Lebensraum des Kondors zu schützen, hat Fabiola Muñoz, Direktorin des peruanischen Büros für Waldangelegenheiten (SERFOR), die Schaffung eines regionalen Netzwerkes zur Überwachung und Forschung vorgeschlagen. In einem Interview betonte sie, dass die wissenschaftliche Forschung von wesentlicher Bedeutung sei, um angemessene Entscheidungen zum Schutz dieser durch menschliche Aktivitäten bedrohten Spezies zu gewährleisten. Länder, die in die Netzwerküberwachung integriert werden sollen, wären Peru, Argentinien, Bolivien, Chile, Ecuador und Kolumbien.
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