Korruptionsskandal in Brasilien: Vorwürfe gegen Rousseff und Lula da Silva bekräftigt

Parlamentarischen Untersuchungskommission (CPI) im Bundesgericht in Curitiba (Foto: GoB)
Brasiliens Petrobras-Skandal hat eine unkalkulierbare Sprengkraft entwickelt und erschüttert die Republik in ihren Grundfesten. Bereits vor Monaten hatte der Devisenhändler Alberto Yousseff, eine zentrale Figur in der Affäre, vor der Staatsanwaltschaft ausgesagt, dass Präsidentin Dilma Rousseff und ihr Amtsvorgänger Luiz Inácio Lula da Silva von den illegalen Geldschiebereien des Ölkonzerns wussten. Am Dienstag (12.) bekräftigte er seine Vorwürfe in einer Anhörung vor der Parlamentarischen Untersuchungskommission (CPI) im Bundesgericht in Curitiba.
Im größten Korruptionsskandal der Geschichte Brasiliens wird verstärkt gegen Spitzenpolitiker der Regierungskoalition ermittelt. Der Oberste Gerichtshof des südamerikanischen Landes ist im Gegensatz zum Nachbarland Venezuela nicht zum Handlanger der Regierung verkommen und hat bereits Verfahren gegen 54 Verdächtige genehmigt. Die Aufbruchstimmung, die Rousseff nach ihrem Wahlsieg beschwor, ist schon längst verflogen.
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Venezulanos, da könnt ihr noch was lernen von eurem Nachbarn.
Der Heiligenschein beider verblasst immer mehr.