Lateinamerika: 307 Minderjährige in El Salvador getötet
Die Gründe für die Entstehung der heutigen Maras liegen vorwiegend im sozialen, politischen und geschichtlichen Bereich der jeweiligen Länder (Foto: Screenshot YouTube)
In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres sind im zentralamerikanischen Land El Salvador 307 Minderjährige getötet worden. Dies gab am Dienstag (12.) das Institut für Rechtsmedizin (IML) bekannt. In ihrem aktuellen Bericht weist die staatliche Institution darauf hin, dass ein Großteil der gewaltsamen Tötungen bei jungen Menschen in der Altersgruppe zwischen 10 und 17 Jahren auftrat.
„Dies hat mit dem sogenannten Banden-Eintrittsalter zu tun. Diese ermordeten Kinder werden dazu gezwungen, kriminellen Banden anzugehören. Das führt zu einer Tragödie in unserem Land. Die Jugend stirbt – während die Maras (Jugendbanden) gestärkt werden“ analysiert Miguel Mortín Magaña, Direktor des IML. Laut dem Portal für Transparenz (Portal de Transparencia) wurden im Monat April 421 Menschen in El Salvador ermordet, 60 von ihnen waren Kinder oder Personen unter 18 Jahren.
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