Politische Gefangene in Venezuela: Weitere Häftlinge im Hungerstreik
Raúl Emilio Baduel und Alexander Tirado kündigten Hungerstreik an (Foto: Twitter)
Die seit Monaten inhaftierten venezolanischen Oppositionspolitiker Leopoldo López und Daniel Ceballos (ehemaliger Bürgermeister von San Cristóbal) befinden sich seit Sonntag (24.) in einem Hungerstreik. López fordert ein Ende der Repression und Zensur und die Bekanntgabe eines Datums für die Parlamentswahlen, die von der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) und der Europäischen Union beobachtet werden müssen. Gleichzeitig rief er für den kommenden Samstag (30.) zu “starken und friedlichen Massendemonstrationen” auf. Am Mittwoch (27.) schlossen sich Raúl Emilio Baduel und Alexander Tirado, inhaftierte Mitglieder der Oppositionspartei „Voluntad Popular“, dem Hungerstreik an und forderten eine Haftentlassung aller politischen Gefangenen in Venezuela.
Der Hungerstreik ist nach Angaben von López eine Reaktion auf “die ständigen Verstöße gegen unsere Rechte und die unserer Familien”. In einem in seiner Zelle im Militärgefängnis “Ramo Verde” aufgezeichneten Video forderte er die Regierung auf, die “Verfolgung, Unterdrückung und Zensur” zu stoppen.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Es wäre an der Zeit, dass mal wieder 100-Tausende auf die Strasse gehen, aber friedlich. Gebt diesen Lügnern in der Regierung nicht die Chance harte Massnahmen gegen die Demonstranten zu veranlassen, lauft lieber wie die Hühner weg, keine Konfrontationen anstreben, die schiessen mit echten Waffen.