Deutschland und Mexiko rücken noch ein Stück näher zusammen. In Berlin tagt am Montag und Dienstag (08./09. Juni) zum ersten Mal die Binationale Kommission beider Länder. Mit diesem neuen ressortübergreifenden Kooperationsformat werden die Aktivitäten und Initiativen zwischen der Bundesregierung und den mexikanischen Partnern gebündelt. Den Vorsitz in der Binationalen Kommission führen die beiden Außenminister. Außenminister Steinmeier empfängt seinen mexikanischen Amtskollegen José Antonio Meade Kuribreña heute (08.06.) zu einem Abendessen im Gästehaus des Auswärtigen Amts. Am Dienstagvormittag (09.06.) leiten die Außenminister die Sitzung der Binationalen Kommission im Auswärtigen Amt und unterzeichnen die gemeinsame Absichtserklärung zur Einsetzung der Binationalen Kommission.
Mexiko und Deutschland verbindet ein breites Themenspektrum, das in Zukunft fortentwickelt werden soll. Deswegen nehmen Ministerien beider Seiten mit hochrangigen Vertretern an der Binationalen Kommission teil. Auf deutscher Seite sind dies neben dem Auswärtigen Amt das BMWi, BMUB, BMZ und BMBF. In mehreren Fachkommissionen geht es unter anderem um die Zusammenarbeit in der Außen- und Sicherheitspolitik, in der Entwicklungs- und Klimaschutzpolitik, in der Wissenschaft und Ausbildung sowie in der Kultur- und Bildungspolitik. Am Rande des Treffens werden Vereinbarungen zur beruflichen Bildung und zur Zusammenarbeit im Verkehrswesen unterzeichnet.
Im Anschluss werden Außenminister Steinmeier und sein mexikanischer Amtskollege gemeinsam nach Brüssel weiterreisen, um dort am Dienstagnachmittag an dem Außenministertreffen der EU mit den Staaten der CELAC (Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten) teilzunehmen.
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