Das südamerikanische Land Peru hat am Freitag (12.) den Nationalen Tag des Peruanischen Nackthundes gefeiert. Der „Perro sin pelo del Perú“ ist eine von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannte Hunderasse und gilt in Peru als nationales Kulturgut. Archäologische Funde und alte Hundeskelette belegen, dass die Rasse bereits seit über 1.000 Jahren in Südamerika existiert. Während der Pre-Inka-Kulturen wurde der „beste Freund des Menschen“ in der peruanischen Küstenzone gehalten. Der genaue Ursprung des Tieres bleibt unklar. Spekualationen gehen davon aus, dass der Vierbeiner aus Afrika oder Asien eingeführt wurde. Im Reich der Inkas sprach man bereits über den sogenannten Inka-Hund, der nach dem Überfall der Spanier fast ausgerottet wurde. Auf gefundenen Artefakten der Moche, Chancay und Nazca-Kulturen waren ebenfalls Abbilder des Hundes zu finden.
Als US-Präsident Barack Obama auf der Suche nach einem Hund für seine beiden Töchter war, hatte ihm die Direktorin des Vereins der Freunde der Peruanischen Nackthund Vereinigung (FPHDA) den vier Monate alten haarlosen Welpen mit dem Namen „Ears“ (Ohren) angeboten. Die Präsidententöchter Malia Ann und Natasha Obama leiden an verschiedenen Allergien, in einem Brief an die US-Botschaft in Lima wurde das Geschenk offeriert. Der „Viringo“ hatte schon vor langer Zeit die Herzen der Inka-Könige erobert, aber leider nicht das Herz des amerikanischen Präsidenten. Dieser nahm das Geschenk nicht an.
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