Über 30.000 Demonstranten (lt. Veranstalter) sind am Samstag (13.) in Guatemala-Stadt auf die Straße gegangen und haben den Rücktritt von Präsident Otto Pérez Molina gefordert. Bei einem friedlichen Massenmarsch im historischen Zentrum der Hauptstadt skandierten die Demonstranten „Pérez, verzichte in Würde“, „Stoppt die Korruption“, „Wir sind müde“ und „Otto muss ins Gefängnis.
Der Oberste Gerichtshof von Guatemala hat am Mittwoch (10.) eine Petition der Opposition akzeptiert und wird ein Vorverfahren gegen Präsident Otto Pérez Molina einleiten. Im Zuge eines Korruptionsskandals gerät das Staatsoberhaupt des zentralamerikanischen Landes damit weiter unter Druck. Bereits vor Wochen war Vizepräsidentin Roxana Baldetti zurückgetreten. In den nächsten Tagen wird ein Kongress-Ausschuss prüfen, ob die Immunität von Pérez aufgehoben wird. Dieser sieht sich seit Wochen Rücktrittsforderungen ausgesetzt, will nach eigenen Worten jedoch bis zum Ende seines Mandats im Januar nächsten Jahres weiter regieren.
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