Venezolanische Angehörige indigener Völker blockierten aus Protest gegen illegale Bergarbeiter die Landebahn des zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Canaima-Nationalparks. Dies berichtet die Nichtregierungsorganisation „Survival“ und weist darauf hin, dass sich während des letzten Jahrzehntes der illegale Abbau von Gold, Diamanten und anderen Mineralien wie ein Lauffeuer durch das venezolanische Amazonasgebiet ausgebreitet hat. Er wird teilweise von bewaffneten Banden betrieben, die angeben, Mitglieder der kolumbianischen Guerilla-Armee FARC zu sein und beeinträchtigt indigene Völker wie die Yanomami, Hoti, Eñepa, Yekuana und Arekuna.
Ein Sprecher der Arekuna sagte gegenüber Survival International, der globalen Bewegung für die Rechte indigener Völker: „Bergbau ist ein großes Problem in unseren indigenen Gebieten. Die Bergarbeiter rauben die Reichtümer unseres Landes und die Erde schreit um Hilfe. Unsere Flüsse trocknen durch den Bergbau aus. Wir müssen auf die Natur Acht geben, andernfalls wird der gesamte Planet darunter leiden.“ Flüsse werden mit giftigem Quecksilber, das für den Abbau von Gold verwendet wird, verunreinigt. Das Quecksilber dringt zudem in die Nahrungs- und Wasserversorgung der Indigenen ein und gefährdet so ihre Gesundheit. In einigen indigenen Gemeinden hat der Einfall der Banden zu Prostitution und Alkoholismus geführt.
Eine Studie fand bei der Mehrheit der indigenen Frauen, die entlang des Caura-Flusses im Amazonasgebiet leben, Konzentrationen an Quecksilber, die über international festgelegten Standards lag. Bei jeder dritten Frau wurde zudem ein hohes Risiko neurologischer Erkrankungen bei ihren Neugeborenen festgestellt. Indigene werfen dem venezolanischen Militär vor, den illegalen Bergbau nicht zu bekämpfen und „ein Klima des Terrors und der Angst zu schaffen“. Einige Polizisten sind dafür bekannt, am illegalen Goldhandel beteiligt zu sein.
Während Venezuelas Verfassung die Rechte indigener Völker auf ihr angestammtes Land anerkennt, haben nur wenige offizielle Landtitel erhalten. Die Regierung hat außerdem bereits angekündigt, große Teile des Amazonas-Regenwaldes – einschließlich dem Lebensraum der Indigenen – für den legalen Bergbau freizugeben. Indigene Völker sind die besten Naturschützer und Hüter ihrer Umwelt. Dennoch werden ihr Land, ihre Ressourcen und ihre Arbeitskraft von industrialisierten Gesellschaften im Namen von „Fortschritt“ und „Zivilisation“ geraubt.
Wo bleibt das soziale, gerechte, nur den Sozialisten eigene Gewissen? Schimpft man sonst nicht immer auf die ausbeuterischen Kapitalisten, und nun ? Cucuteño, hat dein Idol, der máximo lider Don Hugo dir nicht beigebracht auf seine Vorfahren Rücksicht zu nehmen? Morales aus Bolivien, warum stellst du dich nicht öffentlich auf die Seite deiner indigenen Verwandtschaft und prangerst die Ausbeutung durch deine „Freunde“ (?) öffentlich an?
Alles nur Lug und Trug, ihr seid eben doch auch nur ein geldgeiler Haufen Vollidioten, mehr nicht.