Im Jahr 2002 haben 100 bekannte Schriftsteller den Roman „El ingenioso hidalgo Don Quixote de la Mancha“ vom spanischen Schriftsteller und Nationaldichter Miguel de Cervantes zum „besten Buch der Welt“ gewählt. Don Quijotes Kampf gegen die Windmühle(n) ist weltberühmt, selbst ein Asteroid (Don Quixote) wurde nach ihm benannt. Dank des peruanischen Journalisten und Professors Demetrio Túpac Yupanqui Martínez ist der 400 Jahre alte Roman ab sofort in 70 verschiedenen Sprachen erhältlich.
Der 91-jährige hat ein Projekt, das er vor 10 Jahren begonnen hat, erfolgreich abgeschlossen (erster und zweiter Teil). Nach vier Jahren harter Arbeit hat er die beliebte Lektüre nun komplett in „Quechua“ übersetzt. Quechua ist eine Gruppe eng miteinander verwandter indigener Sprachvarietäten, die im Andenraum Südamerikas gesprochen werden. „Yachay sapa wiraqucha dun Qvixote Manchamantan“ kann nun von mehr als 10 Millionen quechuasprachigen Menschen in Peru, Bolivien, Argentinien, Chile, Ecuador und Kolumbien gelesen werden. Zu Ehren von Yupanqui hat ihm der Rat der vier Inkas den Titel „Amauta Capac Apu“ verliehen, was soviel wie großer Lehrer und Meister bedeutet.
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