Die abfälligen Bemerkungen des US-Präsidentschaftsbewerbers Donald Trump über mexikanische Einwanderer haben für Unmut gesorgt. Sein populistisches Gebaren sorgte für einen Aufschrei bei den Hispanics, einer Ethnie in Amerika, die alle Einwohner mit hispanoamerikanischer oder spanischer Herkunft umfasst. Geschäftsmann Trump betreibt unter anderem die Miss-Universe-Organisation gemeinsam mit dem Sendernetzwerk NBC und veranstaltet jährlich die Miss Universe-, Miss USA- und Miss Teen USA-Wettbewerbe. Nachdem bereits vor wenigen Tagen die kolumbianische Hauptstadt Bogotá ihre Bewerbung um die Ausrichtung von Trumps Schönheitswettbewerb Miss Universe zurückgezogen hat, bekommt der Tycoon nun eine weitere Breitseite. Das zentralamerikanische Land Costa Rica gab am Mittwoch (1.) bekannt, keine Vertreterin zur Miss Universe-Wahl zu entsenden.
Der lokale Wettbewerb um die schönste Frau in Costa Rica wird im August wie geplant durchgeführt. Die Gewinnerin wird sich allerdings nicht zur Wahl um die schönste Frau auf dem Planeten stellen. „Der Wettbewerb Miss Universe vereint die unterschiedlichsten Länder und Kulturen. Jede Wettbewerberin darf nicht aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Religion oder ihrer Ideen marginalisiert werden. Aus diesen Gründen lehnen wir die fremdenfeindliche und beleidigenden Äußerungen gegen alle lateinamerikanischen Brüder/Schwestern ab“, lautete die Aussage von „Teletica“, die den lokalen Schönheitswettbewerb organisiert.
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