Wikileaks-Enthüllungen: Regierung von Brasilien unbeeindruckt
Rousseff und Obama trafen sich in entspannter Atmosphäre (Fotos: Screenshot YouTube/Roberto Stuckert Filho/PR)
Nach Monaten relativer Ruhe hat sich Wikileaks-Gründer Julian Assange aus London wieder zu Wort gemeldet. Assange flüchtete vor drei Jahren in die Botschaft von Ecuador, um einer Befragung zu Vorwürfen sexueller Vergehen in Schweden zu entgehen. Seine neuesten „Enthüllungen“ zur Spionage des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA in Brasilien interessierten in Brasília allerdings niemanden, Informationsminister Edinho Silva erklärte die Krise im Verhältnis zu den USA durch die Spionageaffäre als überwunden/beendet.
Bei einem offiziellen Besuch in Washington hatte Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff bereits mehrfach bekräftigt, den Worten von US-Präsident Barack Obama zu vertrauen. Dieser hatte ihr versichert, dass die USA die brasilianische Regierung und die Unternehmen des Landes nicht mehr ausspionierten. „Die US-Regierung wird uns nicht mehr bespitzeln. Wenn Präsident Obama nicht-öffentliche Informationen über Brasilien braucht, wird er mich einfach anrufen“, witzelte Rousseff.
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