Korruptionsskandal in Brasilien: Justiz untersucht Verträge von Odebrecht in anderen Ländern

korruption

Regierungspartei steckt im Korruptionssumpf (Foto: Handout/Internet)
Datum: 06. Juli 2015
Uhrzeit: 14:27 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Portugiesisch (Brasilianisch)

In Brasilien geht die Generalstaatsanwaltschaft (PGR) weiter gegen Baukonzerne mit Staatsnähe vor. Die Regierungspartei und ihre Verbündeten sollen sich aus überteuerten Verträgen zwischen dem halbstaatlichen Erdölkonzern Petrobras und Baukonzernen finanziert haben, nach bisherigen Ermittlungen flossen mehrere Milliarden US-Dollar. Zahlreiche hochrangige Manager und Politiker wurden bereits festgenommen, Milliardär und Firmenchef Marcelo Bahia Odebrecht sitzt in Untersuchungshaft. Vor wenigen Tagen hat Aroldo Cedraz, Präsident des Rechnungshofes (TCU), die Prüfung von etwa 15 Verträgen von Odebrecht in Peru, Ecuador, Panama, Dominikanische Republik, Angola, Portugal, Italien und der Schweiz bekannt gegeben.

Brasiliens größter multinationaler Konzern ist für etwa 40 Prozent aller Aufträge brasilianischer Bauunternehmen im Ausland zuständig. Odebrecht wird Steuerhinterziehung, Geldwäsche und Bestechlichkeit vorgeworfen.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!