In der brasilianischen Stadt Campo Grande (Hauptstadt des Bundesstaates Mato Grosso do Sul) sind mehr als 10.000 Zierfische verendet. Viele der Tiere waren aus Afrika, Asien und Ozeanien importiert worden und sollten bereits vor sechs Monaten ihre neue Heimat im „Aquario do Pantanal“ beziehen. Das größte Süßwasser-Aquarium Lateinamerikas und der Welt hätte eigentlich schon zu Weihnachten 2014 seine Pforten öffnen sollen, der Bau des 56 Millionen US-Dollar teuren Projekts geriet allerdings mehrfach ins Stocken.
Da die 32 geplanten Becken mit sechs Millionen Liter Süßwasser nicht bezugsbereit waren, wurden die bereits importierten Fische in temporäre Becken untergebracht. Ein Rückgang der Temperaturen über Nacht, nicht ausreichende Sauerstoffversorgung und mangelnde Hygiene, sollen für das Massensterben der Tiere verantwortlich sein. Die Staatsanwaltschaft hat mit ihren Ermittlungen begonnen, die Eröffnung des ultramodernen und 18 Meter hohen Gebäudes dürfte sich weiter verschieben.
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