„Big-Mac-Index“: Bulette im Brötchen in Venezuela am billigsten

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In der Region Lateinamerika kostet der Big-Mac am meisten in Brasilien (Foto: McDonaldsBrasil)
Datum: 21. Juli 2015
Uhrzeit: 15:09 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der „Big-Mac-Index“ vergleicht die Preise der doppelstöckigen Variante des Hamburgers in verschiedenen Währungen der Erde. Durch die Umrechnung der inländischen Währungen zum aktuellen US-Dollar-Kurs werden diese untereinander mit einer stark vereinfachenden Methode verglichen. Aufgrund der weltweiten Bekanntheit des Big Mac publiziert die britische Wirtschaftszeitschrift „The Economist“ alle sechs Monate den so genannten Big-Mac-Index, einen Index der Lebenshaltungskosten, der auf dem Preis des Big Mac in verschiedenen Ländern basiert. Laut dem neuesten Index ist die Bulette im Brötchen in der Schweiz mit 6,82 US-Dollar am teuersten, in Venezuela mit 0,62 Cent am billigsten.

In der Region Lateinamerika kostet der Big-Mac am meisten in Brasilien, gefolgt von Uruguay, Costa Rica, Chile, Peru, Mexiko, Argentinien und Kolumbien. „The Economist“ misst, wo die „fairen“ Wechselkurse der reinen ökonomischen Lehre nach stehen müssten. Die Analyse beruht auf einem Kaufkraftvergleich der Währungen. Der Vergleich hinkt deshalb besonders in Venezuela. Dort müssen für einen US-Dollar inzwischen 630,62 Bolívares gezahlt werden. Der staatlich festgelegte Mindestlohn liegt seit dem 1. Juli bei 7.421,67 Bolívar.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Gast

    Die Überschrift hat mich doch verblüfft,man sollte die Britten mal einladen.
    Diese Zeitung hat den falschen Namen “ The Mist“

    • 1.1
      herbert merkelbach

      Die Indexierung durch den Economist ist schon aussagekräftig. Je weniger man für den Big Mac bezahlt, desto mehr muss man in der eigenen Währung für den US Dollar auf den Tisch legen. Zum Beispiel in Bezug auf die EURO-Zone: für 1 Euro erhält man je nach Wechselkurs US$ 1,08-1,11. Sollte sich der Wechselkurs gegenüber dem US$ noch weiter in einem starken Dollar äußern, zum Beispiel dass der EURO gegenüber dem Dollar noch weiter fällt, dann muss man mehr EUROS für den Dollar ausgeben. Also wird er Big Mäc in der Euro-Zone für den Verbraucher teurer, im Verhältniss EURO-US$ preiswerter.
      Das Beispiel in diesem Artikel nennt man als Referenz-Wechselkurs gegenüber dem US$ den „dolar paralelo“, der zur Zeit bei ca. BsF 620-630 notiert. Das heißt, für einen Big Mac muss ich BsF 14225,34 auf den Tisch legen und den Preis eines Big Macs, der in den USA US$ 4,79 kostet, zu bezahlen. Mein Beispiel 1 Dollar = BsF 620 = 4,79 x 620 = 14225,34. Auf der anderen Seite kann man jetzt die Dollar 4,79 geteilt durch BsF 620 vollziehen. Mir ist allerdings nicht bekannt, zu welchem Preis der Bis Mac in Venezuela in Landeswährung verkauft wird. Die Indexierung des Big Mac durch das britische Wirtschaftsmagazin macht schon Sinn.
      Sollte ich einen logischen Fehler gemacht haben, bitte um Meldung.

  2. 2
    gringo

    Dank Mad Duro kann man sich theoretisch vom Mindestlohn ca. 19 Big Mac leisten!!!!!!
    Ich glaube aber, daß man in Venezuela andere Sorgen hat als Big Mac zu essen hat.

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