Guyana: Präsident Granger fordert stärkeres kollektives Sicherheitssystem
David A. Granger ist der achte Präsident von Guyana (Foto: Presidente)
Guyanas Präsident David Granger hat am Freitag (24.) während seiner Rede am „William J. Perry Center for Hemispheric Defense Studies“ (WJPC) in Washington ein stärkeres kollektives Sicherheitssystem für die Region Karibik gefordert. Granger nannte als Beispiel die Bedrohung der territorialen Integrität Guyanas durch das Links-Regime von Venezuela und verwies auf das souveräne Recht eines jeden Staates, seine eigenen Ressourcen zu nutzen.
„Wir brauchen gemeinsame internationale und regionale Mechanismen, um die Souveränität der kleinen und mittleren Staaten zu schützen. Drohungen und Einschüchterungen stehen im Gegensatz zur Unverletzlichkeit von internationalen Abkommen, ebenfalls muss die Einhaltung des Völkerrechts gewährleistet werden. Kleine Staaten sehen sich auch internen und internationalen Bedrohungen gegenüber, die politische und strategische Ziele haben können. Ebenfalls gibt es immer mehr grenzüberschreitende Bedrohungen wie der Handel mit illegalen Drogen, illegalen Waffen und Menschenhandel. Kleine Staaten können diese grenzüberschreitenden Bedrohungen nicht mit ihren eigenen Waffen bekämpfen. Das Programm Caribbean Basin Security Initiative ist zwar ein notwendiger Mechanismus, reicht aber nicht mehr aus“, so Granger.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Wenn nur endlich die USA ihre geopolitische Rolle vor ihrer Haustür einnehmen würde, wie sie das seit 1890 hätten tun sollen, um das Vakuum zu füllen, das die Spanier und Engländer hinterlassen haben, könnte für die gesamte Karibik viel Gutes rumkommen. Von alleine werden sich die ganzen Inselchen und Kleinstaaten nicht zusammenraufen, dazu hatten sie jetzt lange genug Zeit. Solange sich nicht mal die beiden treibenden Kräfte Jamaica und Barbados einigen können……
Wirtschaftlich wäre eine enge Kooperation des gesamten Karibikraumes essentiell für das finanzielle Überleben – die meisten der „Staaten“ sind einfach nicht gross genug (z.B. mein Liebling Grenada mit ca 100000 Leutchen), um irgendetwas zu bewirken. Oder sich Venezuela zu widersetzen, zumal sie eh billiges Öl und auch sonst jede Menge Unterstützung kriegen….
Komisch eigentlich, überall in der Welt stehen US Truppen, nur vor ihrer Haustür sind sie so zurückhaltend…..
Wenn Mad&Co. einmarschieren sollten, ist das der Anfang von seinem Ende.