Auch am Mittwoch (5.) ist es in mehreren venezolanischen Bundesstaaten zu Plünderungen gekommen. In Trujillo (Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates Trujillo) berichten Nutzer sozialer Netzwerke und lokale Medien von einer aufgebrachten Bevölkerung, die zwei Lastwagen mit Alkohol und Lebensmittel stoppten und die Ladung komplett plünderten. In Sinamaica (Verwaltungsbezirk Guajira im Bundesstaat Zulia) stürmten Bewohner aus Protest wegen Knappheit und Rationierung von Lebensmitteln die Stadtverwaltung und brannten mehrere Büros nieder. Dabei verbrannten sie Porträts von Expräsident Hugo Chávez und dessen Nachfolger Maduro.
Venezuelas Linksregierung ist für den wirtschaftliche Niedergang des Landes verantwortlich und hat den erdölreichsten Staat der Welt an den Rand der Handlungsunfähigkeit gebracht. Nach offiziellen Zahlen hatte der südamerikanische Staat mit 68,5 Prozent im vergangenen Jahr die höchste Inflationsrate der Welt. Professor Steve Hanke vom Cato Institute, eine der einflussreichsten ökonomisch-politischen Denkfabriken der USA, schätzt die Inflation auf dem Schwarzmarkt inzwischen auf 808 Prozent.
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Martin Bauer
6. August 2015 um 10:00 Uhr Uhr
„…verbrannten sie Porträts von Expräsident Hugo Chávez und dessen Nachfolger Maduro.“
Na also! Geht doch! Warum nicht schon 2002? Und natürlich am besten die realen Motive der Bilder, so weit noch am Leben, gleich mit verbrennen!
Meine eigene kleine „ökonomisch-politische Denkfabrik“, die im Kopf, schafft solche Feststellungen auch. Der verlässlichste Indikator für die Inflation ist noch immer der Cúcuta-Kurs des Paralelo. Wenn auch nicht alle Produkte und Dienstleistungen im Land mit denn Inflation Schritt halten, so ist dies nur durch weltfremde Preisregulierungen der Regierung zu verdanken, die lediglich dazu führen, dass auf Dauer keiner mehr preisregulierte Waren und Dienstleitungen anbieten kann und will.
2
gringo
6. August 2015 um 11:57 Uhr Uhr
Hallo,
die Preußen hatten einen Brauch, der hier angebracht wäre: Das Spießrutenlaufen
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„…verbrannten sie Porträts von Expräsident Hugo Chávez und dessen Nachfolger Maduro.“
Na also! Geht doch! Warum nicht schon 2002? Und natürlich am besten die realen Motive der Bilder, so weit noch am Leben, gleich mit verbrennen!
Meine eigene kleine „ökonomisch-politische Denkfabrik“, die im Kopf, schafft solche Feststellungen auch. Der verlässlichste Indikator für die Inflation ist noch immer der Cúcuta-Kurs des Paralelo. Wenn auch nicht alle Produkte und Dienstleistungen im Land mit denn Inflation Schritt halten, so ist dies nur durch weltfremde Preisregulierungen der Regierung zu verdanken, die lediglich dazu führen, dass auf Dauer keiner mehr preisregulierte Waren und Dienstleitungen anbieten kann und will.
Hallo,
die Preußen hatten einen Brauch, der hier angebracht wäre: Das Spießrutenlaufen