Die Überreste untergegangener Kulturen sind etwas, was die Menschheit schon immer faszinierte. Das jeweilige Interesse für diese Hochkulturen ist dabei unterschiedlicher Natur, allen gemein ist sicherlich das Staunen über die Fähigkeiten dieser alten Völker. Die Pyramiden in Ägypten stellen die Menschen vor ebenso viele Rätsel, wie die Bauwerke früher Kulturen in Süd- und Mittelamerika. Oft werden Maya, Inka und Azteken in einen Topf geworfen wenn man über südamerikanische Hochkulturen spricht. Dabei gibt es nicht nur geographische Unterschiede. Was sie überdauert hat sind ihre teils monumentalen Bauwerke und Kunstwerke, die uns bis in die heutige Zeit Menschen ins Staunen versetzten. Im Folgenden soll ein kleiner Überblick zu den Südamerikanischen Ur-Völkern gegeben werden.
Maya
Zwischen dem vierten und zehnten Jahrhundert errichteten die Maya im Südosten Mexikos sowie in Guatemala, der sogenannten Halbinsel Yucatan ihre Städte. Die Maya sind das Volk, über welches man bis heute am wenigsten weiß und deren Rituale lediglich in Automatenspielen wie bei Mr. Bet Deutschland erlebbar sind. Wer nach Yucatan reist, hat die Möglichkeit die eindrucksvollen Pyramiden zu bewundern. Zahlreiche Maya Städte sind touristisch erschlossen und für die Öffentlichkeit zugänglich. Dabei muss man beachten, dass viele Pyramiden und Tempel Nachbauten sind und recht wenige in ihrem Originalzustand erhalten sind. Hier sollte man sich im Vorfeld erkundigen, wie die Gegebenheiten an der jeweiligen archäologischen Stätte sind.
Inka
Zur Blütezeit der Inka breitete sich ihr Gebiet von Ecuador bis nach Chile und Argentinien, ihr rituelles Zentrum befand sich im heutigen Peru. Die Ruinenstadt Machu Picchu ist eine Attraktion, die auf keiner Reise nach Peru fehlen sollte. Aufgrund der besonderen Lage auf etwa 2000 Höhenmetern wurde es wahrscheinlich nicht von den erobernden Spaniern entdeckt und somit gehört Machu Picchu heute zu einer der am besten erhaltenen altertümlichen Ruinen der Welt. Erst vor 100 Jahren wurde diese bedeutende Stätte wiederentdeckt und ist seitdem ein beliebtes Ziel für Kulturreisende aus aller Welt. Auch die Nazca-Linien sind weltbekannt und ihre genaue Bedeutung bis heute ungeklärt. Man nimmt jedoch an, dass es sich bei den riesigen aus der Luft zu erkennenden Figuren und Darstellungen um Wege für rituelle Prozessionen handelt.
Azteken
Die Azteken stellen die letzte bedeutende Hochkultur Mittelamerikas nach der Eroberung durch die Spanier dar. Zur Ankunft der Spanier hatte ihre Hauptstadt 250.000 Einwohner. Das Volk was sich selbst Mexica nannte beherrschte weite Teile des heutigen Mexikos. Die Azteken verfügten über eine Schulpflicht und ein gutes Bildungssystem, dennoch sind sie vor allem durch ihre brutalen Opferrituale bekannt. Mexiko Stadt, Hauptstadt des heutigen Mexikos und eine der größten Städte der Welt, wurde auf den Ruinen der damaligen Hauptstadt der Azteken Tenochtitlan erbaut. Einige Ruinen sind bis heute in der mexikanischen Hauptstadt zu bewundern. Weite Teile des Stadtkerns gehören zum UNESCO Weltkulturerbe.
Reisetipps
Viele Reiseveranstalter bieten Studienreisen zu den verschiedenen noch erhaltenen Stätten und Sehenswürdigkeiten dieser Kulturen an. Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, sich auf eigene Faust eine derartige Reise zusammenzustellen. Auf verschiedenen Reiseportalen oder auch per Schnäppchen-Portal lassen sich immer wieder günstige Reiseangebote in südamerikanische Länder finden.
Günstige Hotels findet man ebenfalls im Internet. Es ist auf jeden Fall spannend einige Eindrücke dieser Hochkulturen mitzunehmen, wenn man das nächste mal Urlaub in Mexiko, Guatemala, Argentinien oder Peru macht.
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