Die einzigartige Flora und Fauna sind zwei der wichtigsten Attraktionen in Peru, immerhin gehört der Andenstaat mit 84 von 104 auf der Welt vorkommenden Lebensbereichen zu den megadiversen Ländern der Welt. Auch zu Wasser ist die Tierwelt von Peru überwältigend, ein besonderes Highlight steht jedes Jahr zwischen August und Oktober an: Scharen von Buckelwalen kommen dann aus den eisigen Strömen der Antarktis in die wärmeren Gewässer vor die Pazifikküste von Peru. Dort sind die Bedingungen für die Tiere ideal um sich fortzupflanzen, ihre Jungen zur Welt zu bringen und sie aufzuziehen. Jahr für Jahr tummeln sich rund 3000 Buckelwale vor der peruanischen Küste. In diesem Jahr wurde bereits im Juni knapp fünf Kilometer vor der Küste von Piura im Norden des Landes der erste Buckelwal gesichtet. Ende Oktober ziehen die Wale, gemeinsam mit ihrem Nachwuchs, wieder in Richtung Norden, um dort Nahrung aufzunehmen.
Zwar ist es möglich, vom Strand aus einen Blick auf die riesigen Meeressäuger erhaschen, doch erhöht eine Bootstour hinaus aufs offene Gewässer die Chance, einen oder mehrere Buckelwale vor die Linse zu bekommen. Die Touren dauern in der Regel vier bis fünf Stunden, neben Buckelwalen bekommen die Touristen unterwegs auch meist Delphine, Seelöwen, Meeresschildkröten und andere Meeresbewohner vor die Linse.
Der Buckelwal ist 12 bis 15 Meter lang und 25 bis 30 kg schwer. Selbst Jungtiere bringen bei rund fünf Metern Länge schon 2,5 Tonnen auf die Waage. Trotz seines enormen Gewichts ist der Buckelwal als besonders lebhaft und verspielt bekannt, so dass es besondere Freude bringt, ihn zu beobachten. Der beste Ort zur Walbeobachtung in Peru ist Máncora mit seinen umliegenden Stränden wie Los Órganos, Cabo Blanco und Punta Sal (Piura und Tumbes).
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