Nach dem Empfang von Informationen ihrer brasilianischen Amtskollegen ermittelt die peruanische Justiz offiziell im Korruptionsskandal um den halbstaatlichen brasilianischen Ölkonzern „Petrobras“ auf mögliche Auswirkungen/Verstrickungen in der Andenrepublik. Dies teilte am Montag (24.) Generalstaatsanwalt Pablo Sánchez mit. Namen von Personen oder Unternehmen gab die Staatsanwaltschaft nicht bekannt. Abgeordnete der peruanischen Parteien „Acción Popular-Frente Amplio“, „Solidaridad Nacional“ und „Dignidad y Democracia “ hatten bereits vor knapp zwei Wochen einen Antrag auf Gründung einer Sonderkommission eingereicht. Diese soll mögliche Verbindungen der Regierung mit dem Korruptionsskandal Operation Lava Jato (Operação Lava Jato) in Brasilien untersuchen. Dabei soll nicht nur die aktuelle Regierung unter Präsident Ollanta Humala durchleuchtet werden, ebenfalls die seiner Vorgänger Alejandro Toledo, Alan García und verschiedener Ex-Minister und Beamte.
Dabei geht es unter anderem um den Bau eines Teilabschnitss der Transoceánica und der Wasseraufbereitungsanlage Huachipa. An den Projekten war der brasilianische Baukonzern „Camargo Correa“ beteiligt, der in Brasilien bereits zu einer Geldstrafe wegen Geldwäsche und Betrug in Höhe von 200 Millionen US-Dollar verurteilt wurde. Die Transoceánica, die den brasilianischen Regenwald mit der peruanischen Küste verbindet, wurde zwischen 2005 und 2011 gebaut. Die endgültigen Kosten des Projekts beliefen sich auf zwei Milliarden US-Dollar – das ursprüngliche Budget betrug etwa 800 Millionen Dollar
welchess latinoland ist eigentlich nicht korrupt?