Der Prozess um den seit 18. Februar 2014 im Militärgefängnis Ramo Verde am Stadtrand von Caracas inhaftierten venezolanischen Oppositionspolitiker Leopoldo López befindet sich nach 56 Anhörungen in der Abschlussphase. Dies gab am Mittwoch (26.) der Verteidiger des politischen Gefangenen, Juan Carlos Gutiérrez, bekannt. Am Montag (31.) teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass gegen López und vier andere junge Männer Beweise dafür vorliegen, dass er Schuld an den Verbrechen der Aufstachelung und Verschwörung hinsichtlich der Proteste gegen die Regierung vom 12. Februar 2014 habe. Demnach sei es eindeutig, dass López in offiziellen Verlautbarungen über die Medien und soziale Netzwerke seine Anhänger zu Protesten aufgerufen habe. Diese hätten Gewalt auf den Straßen erzeugt. Laut Verteidigung gibt es noch keinen konkreten Termin für die Verurteilung, ein Richterspruch durch die von Chavistas beherrschte und durch und durch korrupte Justiz wird in den nächsten Tagen erwartet. Nichtregierungsmedien gehen davon aus, dass López bis zu 14 Jahre Haft erwarten.
Leopoldo López Mendoza führte im vergangenen Jahr die Proteste gegen das Regime von Präsident Nicolás Maduro an. Am 18. Februar wurde er wegen Brandstiftung, Terrorismus und Mord festgenommen und ist seitdem im Militärgefängnis „Ramo Verde“ inhaftiert. Amnesty International, Human Rights Watch, andere internationale Menschenrechtsgruppen sowie führende Politiker weltweit, verurteilen seine Inhaftierung als politisch motiviert.
Wieso so lange? Das Urteil kennen wir doch schon alle. Es lautet Schuldig der Anstiftung, Beschmutzung des Erbes vom heiligen Hugo (Chavez). Urteil: Exil oder 20 Jahre Verbot jeglicher politischer Tätigkeit und Ausschluss aus dem Kongress. Überrascht ? Ich vermiete gerne meine Glaskugel für 10 Euro pro Tag. Diese braucht keine 56 Anhörungen .-..
Das Urteil ist hier schon vor der Verhaftung beschlossen.Für was dann die monatelange Schau.Und alles was die „Anderen““ meachen,wird hier kriminalisiert.Wahrscheinlich wird auch bald ein schiefer Blick,mit lebenslänglich bestraft.“
Landesverrat, um die 10 – 15 Jahre Haft. Einspruch und Wiederaufnahmeverfahren zieht sich dann weitere 3 Jahre so dahin, er wird alt und grau, gräuer, weiss, im Knast werden. Die kennen den, er, sollte er raus kommen, wird wieder eine marcha anzetteln, er ist ja jetzt schon so etwas wie ein Nationalheld, ob zu Recht oder nicht, wer weiss. Also bleibt er besser inhaftiert, da hat man ihn unter Kontrolle, ihn und seine Familie, die ist denen auch ein Dorn im Auge. Hat diese Familie doch so schöne, noch einigermassen intakte Firmen, da könnte man doch auch mal etwas enteignen? Sich in die eigene Tasche stecken? Bestimmt sind da auch noch einige Konten im Ausland die man zu gerne kontrollieren, sprich abräumen würde? Da ist es besser der Heissporn Leopoldo bleibt hinter Gittern, Rechtsprechung hin oder her, in diesem Land so oder so das Recht auf Seiten derjenigen die gerade an der Macht sind.
Die einzige Möglichkeit frei zu kommen,ist der Fall dieser Regierung.
Wie die Gewalt, die Leopoldo López zu verantworten haben soll, aussah und woher sie kam, das konnten wir und Freunde selber sehen und hören. Dafür gibt es unzählige Augenzeugen.
In Valencia z.B. hatte am 12.02.2014 der Gouverneur, Francisco Ameliach, Mitgliedern der Nationalgarden befohlen, in zivil und z.T. vermummt den friedlichen Demonstranten zu folgen und „in deren Namen“ mit Gewalt Verwüstungen anzurichten. So zerstörten sie Baumaschinen und zündeten einen Asphalt-Transporter an. Einige der Augenzeugen wurden von herbeigeeilten Nationalgardisten in Uniform verhaftet, auf das Perverseste gefoltert, was nicht alle überlebten. Zu Boden geworfenen, hilflosen Studenten schoss man mit Plastikschrot aus nur wenigen Zentimeter Entfernung auf die Nieren und liess sie im Gefängnishof verrecken. Einen neunzehnjährigen vergewaltigte man anal mit dem Gewehrlauf.
Dies und vieles mehr haben einzig und allein Verbrecher der PSUV-Regierung veranlasst und zu verantworten. Die tollwütige Bestie Ameliach sollte dafür ganz langsam in einer Gaskammer enden, vor den Augen derer, die er gequält hat, deren Angehörige er hat verschwinden lassen. DAS wäre endlich mal ein Akt der Gerechtigkeit!