Das Wetterphänomen „El Niño“ könnte in diesem Jahr besonders heftig ausfallen. Das Nationale Institut für Zivilverteidigung von Peru (INDECI) befürchtet drastische Auswirkungen auf die Bevölkerung in den nördlichen Regionen der Andenrepublik. Von den Folgen der Witterungseinflüsse könnten demnach 120.000 Familien (350.000 Personen) in den Regionen Lambayeque, Piura, Tumbes und La Libertad betroffen sein. Um sich gegen das Naturereignis zu wappnen, hat Perus Präsident Ollanta Humala am Mittwoch (2.) für 14 Regionen den Ausnahmezustand erklärt.
Als Ausnahmezustand wird ein Zustand bezeichnet, in dem die Existenz des Staates oder die Erfüllung von staatlichen Grundfunktionen von einer maßgeblichen Instanz als akut bedroht erachtet werden. Ab dem 4. September und vorerst für 60 Tage gilt der Ausnahmezustand in den Regionen Tumbes, Piura, Lambayeque, La Libertad, Cajamarca, Amazonas, San Martin, Ancash, Ica, Lima, Arequipa, Cusco, Puno und Junin. Zusätzlich für Callao, die zwar mit Lima eine urbane Einheit bildet, politisch allerdings eine separate Region ist.
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