Die chilenische Regierung prüft die Möglichkeit der Aufnahme einer Gruppe von Flüchtlingsfamilien aus Syrien. Nach Angaben von Außenminister Heraldo Muñoz Valenzuela hat die syrische Gemeinde im südamerikanischen Land bereits Schritte eingeleitet, um die Aufnahme von 50 bis 100 Familien aus dem vom Bürgerkrieg zerütteten Land zu ermöglichen. Muñoz betonte, dass die chilenische Regierung zutiefst besorgt über die humanitäre Lage der Flüchtlinge ist.
Die argentinische Regierung hat ebenfalls ihre Bereitschaft bestätigt, Flüchtlingen aus den Konfliktregionen in Syrien humanitäre Visa auszustellen. Dies erlaubt ihnen einen Aufenthalt im Lande bis zu drei Jahren, einschließlich der Möglichkeit, ein Documento Nacional de Identitad (DNI) als Resident auf Zeit zu erhalten. Argentinien folgt damit der Entscheidung Uruguays und schließt sich der Initiative weiterer Länder (Deutschland, Österreich, Brasilien, Kanada, Dänemark, Finnland, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Spanien, Schweden und der Schweiz) an, die humanitäre Krise, die der bewaffnete Konflikt in Syrien und den angrenzenden Gebieten ausgelöst hat, bewältigen zu helfen.
Das sind doch mal gute Nachrichten!