Venezuela # 19S: Freiheit für Leopoldo López – Update

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Leopoldo López, zu 13 Jahren, 9 Monaten und 7 Tagen Gefängnis verurteilt (Foto: MUD)
Datum: 18. September 2015
Uhrzeit: 15:07 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Vor einer Woche ist in Caracas der Chef der venezolanischen Oppositionspartei Voluntad Popular, Leopoldo López, zu 13 Jahren, 9 Monaten und 7 Tagen Gefängnis verurteilt worden. López gilt international als politischer Gefangener und muss die Strafe im Militärgefängnis Ramo Verde verbüssen, wo er bereits seit Februar letzten Jahres inhaftiert war. Verschiedene Menschenrechtsorganisationen sprachen von einem Skandal, Washington und die spanische Regierung äußerten ihre Besorgnis. Die EU gab der Hoffnung Ausdruck, die harten Urteile würden revidiert, und beklagte ebenfalls wir die Regierungen von Chile, Paraguay, Costa Rica und Peru, dass unabhängigen Beobachtern der Zugang zur Urteilsverkündung verwehrt worden sei.

Für Samstag (19.) hat das Oppositionsbündnis „Tisch der demokratischen Einheit“ unter dem Hashtag # 19S zu landesweiten Demonstrationen aufgerufen, zu Protestkundgebungen soll es unter anderem auch in Bogotá (Kolumbien), Buenos Aires (Argentinien), London, Madrid, Mexiko-Stadt, Miami, New York, Tenerife und Washington kommen.

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Die Demonstrationen haben die Freilassung von Leopoldo López zum Ziel. Die Organisatoren betonten, dass die Unterstützung für den inhaftierten Oppositionspolitiker “ gewaltlos“ und „mit strenger Disziplin“ durchgeführt werden muss. Die Proteste sollen ebenfalls „eine sehr klare Botschaft an die internationale Gemeinschaft“ sein.

Update 19, September

Bereits seit den frühen Morgenstunden strömen in Venezuela landesweit Zehntausende Menschen auf die Straßen und fordern die Freiheit von Leopoldo López und anderen politischen Gefangenen.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der Reisende

    Na dann marschiert mal schön rauskommen wird so wieso nichts so wie immer.
    Denn am 6. Dezember werden die Wahlmaschinen marschieren aber für die rote Bande . Das wird ein grandioser Sieg für die Robolution.
    Und das behämmerte Volk schaut dumm aus der Wäsche.

  2. 2
    annaconda

    Wirksamer wäre ein Generalstreik,wenn denn noch etwas stillzulegen ist im Lande! Möglich wäre natürlich auch, dass wieder ein paar „Angestellte“ der Regierung auf die Demonstranten schiessen und Gewalt provozieren.Dann könnte man noch den Rest der Opposition einbunkern und für die Taten Anderer verantwortlich machen.Erwarten kann man von dieser Bande jegliche Schweinerei.

  3. 3
    gringo

    Vielleicht hilft es, durch Montagsdemo ist schon mal eine solche
    Diktatur verschwunden.

    • 3.1
      der Reisende

      gringo für eine Montagsdemo braucht man ein Volk mit mumm in den Knochen und nicht ein Volk ohne Saft und Kraft.Die meisten hier haben sich schon lange lange mit der Situation abgefunden.
      Schlange stehen ist nämlich schöner und einfacher als einer vernünftigen Arbeit nachzugehen.

      • 3.1.1
        gringo

        Das stimmt, Montagsdemo ist aber im Prinzip eine Option,
        diese Verbrecher loszuwerden.

    • 3.2
      Martin Bauer

      Die Montagsdemos waren nur möglich, weil der Fall des Regimes und die Wiedervereinigung schon längst beschlossene Sache waren. Die Teilnehmer von damals in Ehren! Aber Schwachheiten sollten sie sich nicht einbilden. Ohne die vorherige Einigung von Gorbatschow und Reagan hätte die Sache geendet wie am 17. Juni 1953.

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