Im hessischen Fulda ist es dem Aquarien- und Terrarienverein „Scalare“ Fulda nach jahrelangen Versuchen gelungen, vier Kuba-Krokodile zu züchten. Am 9. und 10. August sind Urmel und seine drei Geschwister geschlüpft, eine Jury hat nun drei weitere Namen gefunden. Überrascht von den vielen Einsendungen per E-Mail und Post sowie den vielen Kommentaren auf Facebook waren Christian Redweik (Vorsitzender des Aquarien- und Terrarienvereins Scalare), Melanie El Mohamad, Matthias Frank (beide Züchter), Sven Haustein (Schriftführer) sowie Sandra Baum.
„Unglaublich, wie viele sich daran beteiligt haben und wie viele Gedanken sich die Leser gemacht haben“, freute sich Redweik. Die Namen Lilli, Bella und Cleo seien kurz und prägnant. „Zudem schließen sie sich an die Tradition der Namen von Klara und Willi – so heißen die Eltern – an“, sagt Melanie El Mohamad. Sogar über den Landkreis hinaus machten sich viele Gedanken darüber, wie die kleinen Krokodile denn heißen sollen. Auch Dominik Keitzer (22) aus Rixfeld beteiligte sich bei Facebook an der Namensgebung – und seine Vorschläge überzeugten schließlich die Jury. „Ich freue mich, dass meine Namen gewonnen haben. Jetzt bin ich gespannt, die Kubakrokodile kennenzulernen“, sagt er. Nun wird die Taufe der drei Krokodile bald bevorstehen.
Die vier Frischgeschlüpften sind insofern bereits etwas Besonderes, als dass die Aufzucht in ganz Europa erst zweimal, in Deutschland nachweislich noch gar nicht gelungen ist. Für ein noch breiteres Lächeln bei den Züchtern Matthias Frank, Markus Jäger und Melanie El-Mohamad sorgt allerdings ein Schreiben aus den USA, das die drei kürzlich erreichte. Darin attestiert ihnen ein Institut für Reptilienforschung, dass es sich bei den Eltern von „Urmel aus dem Eis“ und ihren drei noch namenlosen Geschwistern um reinerbige Tiere handelt.
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