Venezuelas Präsident Nicolás Maduro und sein kolumbianischer Amtskollege haben sich am Montag (21.) in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito getroffen. Nach gewaltsamen Zwischenfällen in einem Grenzabschnitt im Bundesstaat Táchira hatte Venezuela Mitte August einen Teil seiner Grenze zu Kolumbien dicht gemacht. Präsident Maduro hatte für mehrere Verwaltungsbezirke im Grenzgebiet den Ausnahmezustand für vorerst 60 Tage ausgerufen, Caracas und Bogotá riefen ihre Botschafter im jeweils anderen Land zu Konsultationen zurück. Seit dem von Venezuela initiierten Grenzkonflikt mit Kolumbien wurden nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) in den letzten Wochen mehr als 21.000 Kolumbianer vertrieben. Bei ihrem Treffen in Quito einigten sich Maduro und Santos unter anderem darauf, ihre Botschafter wieder zu entsenden. Außerdem solle die Lage an der Grenze Schritt für Schritt normalisiert werden.
„Der gesunde Menschenverstand hat gesiegt“, so Maduro nach dem Treffen. Juan Manuel Santos nannte den Dialog „respektvoll und produktiv“. In einer gemeinsamen Erklärung, die vom ecuadorianischen Präsidenten Raffael Correa vorgetragen wurde, sprachen beide Staatsoberhäupter von einer „fortschreitenden Normalisierung der Grenze“. Die Zusammenkunft, an der auch Uruguays Präsident Tabaré Vázquez teilnahm, dauerte fünf Stunden und endete mit einer Vereinbarung, dass die bilaterale Krise beendet wird. Mehrere „Minister-Teams“ werden sich am Mittwoch (23.) in Caracas treffen, um „das sensible Thema der Grenze anzugehen“.
Getroffene Vereinbarungen vom Montag:
1. Sofortige Rückkehr der Botschafter.
2. Eine Untersuchung über die aktuelle Situation an der Grenze.
3. Minister-Sitzung am Mittwoch in der Stadt Caracas.
4. Schrittweise Normalisierung der Grenze.
5. Friedliches Nebeneinander von wirtschaftlichen, politischen und sozialen Modellen des jeweiligen Landes.
6. Förderung eines Klimas des gegenseitigen Respekts und des Zusammenlebens.
7. Weiterhin mit Unterstützung von Ecuador und Uruguay an der Problematik arbeiten.
Dies heisst, das Problem aussitzen, Leittragende sind die Grenzbewohner. Oder anderst gesagt: Null plus Null = Null. Welche rote Krähe hakt der anderen rote Krähe ein Auge aus? Man könnte auch sagen, dies war das Krähentreffen.
Das ist alles nur Makulatur, nicht auf Dauer. Es hilft nur ein Schnitt, die Regierung von Mad&Co. muss aus dem Amt – da habe ich mich noch hoeflich ausgedrueckt. Ohne dem werden Konflikte nie ausbleiben.