Brasilien: Flüchtige Bürgermeisterin stellt sich den Behörden
Lidiane Leite wurde mit 22 Jahren Bürgerkeisterin (Foto: Instagram)
Die Bürgermeisterin der brasilianischen Stadt Bom Jardin (45.000 Einwohner) war seit Ende Juli auf der Flucht. Der 25-jährigen Lidiane Leite wird Veruntreuung des Bildungsfonds vorgeworfen, „ihre“ Stadt im Bundesstaat Maranhão (Nordosten) regierte sie vom heimischen Wohnzimmer aus per WhatsApp Messenger. Lidiane liebte den Luxus, über Facebook und Twitter prahlte sie mit ihrem teuren Kleidern und exklusiven Schmuck. Am 20. August hatte die Justiz Beweise für Veruntreuung von staatlichen Geldern entdeckt. Rund vier Millionen US-Dollar sind verschwunden, Lehrer an den Schulden erhielten kein Gehalt. Am Wochenende war die stellvertretende Bürgermeisterin zum neuen Stadtoberhaupt vereidigt worden und versprach eine vollständige Untersuchung des Falls. Am Montag (28.) hat sich Leite den Behörden gestellt.
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Nach Angaben der Bundespolizei im Verwaltungsbezirk Cohama (São Luís) erschien Lidiane gegen 12:30 Uhr Ortszeit in Begleitung ihrer Anwälte im Hauptquartier der lokalen Polizeibehörde. Dort findet zur Stunde in Anwesenheit der Staatsanwaltschaft ein Termin auf Haftprüfung statt.
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