Der Andenkondor war einst in der Andenregion Südamerikas von Venezuela bis Feuerland verbreitet. Mit bis zu 15 Kilogramm gehört er zu den schwersten Greifvögeln und zählt zu den wenigen Vögeln, deren Spannweite über drei Meter betragen kann. Seit dem Jahr 2000 wird ein Rückgang der Vogelart, die zu den Neuweltgeiern zählt, in Ecuador, Peru und Bolivien beobachtet. Um den bedrohten Lebensraum des Kondors zu schützen, wurde bereits die Schaffung eines regionalen Netzwerkes zur Überwachung und Forschung vorgeschlagen. Länder, die in die Netzwerküberwachung integriert werden sollen, wären Peru, Argentinien, Bolivien, Chile, Ecuador und Kolumbien. Am Montag (28.) gab die Nationale Forstbehörde von Peru (SERFOR) bekannt, dass im Jahr 2016 eine Bestandsaufnahme der Anden-Kondore durchgeführt wird.
Demnach findet „die erste Volkszählung/Bestandsaufnahme des Andenkondors“ im ersten Quartal des Jahres 2016 in 13 Regionen statt. Die Behörde gab bekannt, dass der Andenkondor in Brasilien, Venezuela und Paraguay bereits ausgestorben ist. Schätzungen gehen davon aus, dass in Peru „zwischen 600 und 2.500 Kondore“ leben, in Ecuador „nur etwa 50“.
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