Lateinamerika: Mordrate in Panama sinkt um 21 Prozent
Lateinamerika gilt als eine der gewalttätigsten Regionen der Welt (Foto: Archiv)
Die Mordrate im zentralamerikanischen Land Panama ist in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 21,4% gesunken. Nach Angaben von Sicherheitsminister Rodolfo Aguilera hat sich die Zahl der Tötungsdelikte in der Hafenstadt Colón mehr als halbiert. Colón gilt als eine der gefährlichsten Städte der Welt und viele Reiseführer raten von einem Besuch der Stadt aus diesem Grund ab. Als eine der Hauptursachen für den Rückgang wird ein Rehabilitierungsprogramm (Amnestie/Berufsausbildung) für Bandenmitglieder genannt, von dem vor allem kriminelle Gruppierungen in Colón profitieren.
Eine aktuelle Umfrage legt allerdings nahe, dass das Gefühl der Unsicherheit bei der Bevölkerung Panamas als hoch empfunden wird. Einer von fünf Befragten gab an, mindestens einmal in den letzten 12 Monaten Opfer von Kriminalität geworden zu sein.
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