In seiner Rede vor der UN-Vollversammlung hat Guyanas Präsident David Granger am Dienstag (29.) Venezuela beschuldigt und heftig kritisiert. Im von Präsident Nicolás Maduro initiierten Grenzkonflikt beschuldigte er Caracas der „Einschüchterung und Aggression“, sowie der „grenzübergreifenden Belästigung“. Mit großem Aufwand hatte Maduro vor mehreren Wochen einen Konflikt mit Guayana zu inszenieren versucht und gab sein Vorhaben wegen Erfolglosigkeit bereits wenig später wieder auf. Der Chaot aus dem Miraflores hatte nicht damit gerechnet, dass die meisten Venezolaner ein recht unemotionales Verhältnis mit dem Nachbarland Guayana pflegen, weshalb das Schüren nationalistischer Gefühle nicht zündete und inzwischen ein Grenzkonflikt mit Kolumbien initiiert wurde. Die an Brasilien, Venezuela und Suriname grenzende Kooperative Republik Guyana hat als britisches Kolonialerbe auch die Grenzkonflikte mit den Nachbarstaaten übernommen. Venezuela, Nachbar im Westen, beansprucht das gesamte Gebiet westlich des Essequibo. Ein im Jahre 1899 von einer internationalen Vermittlungskommission gefällter Schiedsspruch, der damals von Venezuela angenommen wurde, bestimmt die heutigen Grenzen.
„Es gab eine Reihe von Angriffshandlungen des Präsidenten von Venezuela gegen mein Land“, so Granger. Nach seinen Worten ist Venezuela viermal größer als die ehemalige britische Kolonie, die venezolanischen Streitkräfte 40 mal größer/stärker. „Im Bewusstsein ihrer Überlegenheit und militärischen Stärke und unter Missachtung ihrer Verpflichtungen als Mitgliedsstaat der Vereinten Nationen verfolgt Präsident Maduro einen Weg der Einschüchterung und Aggression. Die ganze Welt – mit Ausnahme der Bolivarischen Republik Venezuela – respektiert und anerkennt unsere Grenzen. Wir brauchen eine dauerhafte Lösung, um das Schicksal der ewigen Gefahr und Armut zu vermeiden. Guyana sucht deshalb eine juristische Beilegung dieser Kontroverse“, bekräftige das Staatsoberhaupt.
Richtig so!!
maduro verliert überall nicht nur in Venezuela!!!