Peru: Behörden bestätigen Tod eines Höhlenforschers – Update
Spezialisten versuchen den Leichnam zu bergen (Foto: Centro de Emergencia Nacional))
Die peruanischen Behörden haben am Mittwochabend (6.) Ortszeit den Tod des kanadischen Höhlenforschers Piotr Rutkowski bestätigt. Rutkowski war demnach bereits am 28. September in einer Höhle in Leymebamba (Provinz Chachapoyas in der peruanischen Region Amazonas) fünfzig Meter tief gestürzt und sofort tot. Laut Angaben der Polizei wurde fälschlicherweise angenommen, dass es sich um einen Höhlenforscher aus Polen handelte. „Komplikationen“ führten dazu, dass der Leichnam bisher nicht geborgen werden konnte. Nach Angaben von Engels Escobedo, Bürgermeister der Kleinstadt Leymebamba, hatte Piotr keine Lizenz zur Erkundung des Höhlensystems.
Vor genau einem Jahr hatte der Fall des aus Madrid (Spanien) stammenden Höhlenforschers Cecilio López Sanchez für Aufregung gesorgt. Der 40-jährige war auf einer Expedition in der Höhle Inti Machay im Osten Perus fünf Meter tief gestürzt. Dabei verletzte er sich schwer am Rücken, war nur noch eingeschränkt bewegungsfähig und konnte erst nach 12 Tagen gerettet werden.
Update, 8. Oktober
Rettungseinheiten haben den Leichnam von Rutkowski geborgen und mit einem Helikopter in die Leichenhalle von Leymebamba überführt.
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