Kinokultur von der anderen Seite des Atlantiks, Filme aus ganz Lateinamerika – das zeigt das Deutsche Filmmuseum Ende Oktober in Frankfurt bei „Días de Cine“. Am 30. Oktober geht es los: dann folgen drei Tage voller Filme, Diskussionen und Begegnungen. Organisiert wird das Filmfestival komplett von Ehrenamtlichen, Días de Cine ist eine Kooperation von Café Azul e.V. und dem Deutschen Filmmuseum. Das Festival eröffnet am Freitag (30.) mit dem argentinischen Film „María y el Araña“: Ein preisgekrönter Film über das harte Erwachsenwerden in einem Elendsviertel von Buenos Aires. Die Regisseurin, María Victoria Menis, wird ihren Film persönlich vorstellen. Insgesamt werden neun Filme und zwei Kurzfilme vorgeführt – und zwar aus Argentinien, Brasilien, Chile, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Kolumbien, Mexiko, Paraguay, Perú und Uruguay. Die Filme werden in Originalsprache mit englischen Untertiteln gezeigt.
Dieses Jahr wurden drei Regisseure eingeladen: María Victoria Menis (Argentinen), Laura Astorga (Costa Rica) und Sergio Ramírez (Guatemala). Alle drei werden nach der Vorführung ihrer Filme Fragen aus dem Publikum beantworten. Die Filmvorführungen und Gespräche werden alle im Deutschen Filmmuseum stattfinden. Als Begleitprogramm wird es in diesem Jahr zusätzlich zwei Podiumdiskussionen mit den Regisseuren in der Goethe-Universität geben. Am Freitag (30.) geht es dabei um das Thema „Kino(s) aus Lateinamerika im 21. Jh. – Protagonisten, Tendenzen und Herausforderungen”. Der Titel der zweiten Gesprächsrunde am Samstag (31.) lautet: “Vom Bild, zum kollektiven Gedächtnis, gegen das Vergessen“. Beide Diskussionen werden auf Spanisch geführt und sind eine Kooperation von Días de Cine mit dem Institut für Romanische Sprachen der Goethe-Universität sowie mit der DW Akademie. Die Filmtage klingen am Sonntagabend (1. November) mit „Mateo“ – einem Film der kolumbianischen Regisseurin María Gamboa, aus.
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