Kolumbien: Enrique Peñalosa wird neues Stadtoberhaupt von Bogotá

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Peñalosa war bereits 1997 Oberhaupt der zur schnellsten wachsenden Metropolen Südamerikas gehörenden 8 Millionen-Stadt (Foto: Peñalosa)
Datum: 26. Oktober 2015
Uhrzeit: 01:09 Uhr
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Autor: Redaktion
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Enrique Peñalosa hat die Regionalwahlen gewonnen und wird der neue Bürgermeister der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Der Mitte-Rechts-Kandidat konnte nach Angaben der Wahlbehörde 33,1% aller Stimmen auf sich verbuchen und beendete damit 12 Jahre Links-Regierung. Das aktuelle Stadtoberhaupt ist Gustavo Francisco Petro Urrego, ehemaliges Mitglied der Guerilla-Organisation Movimiento 19 de Abril (M-19).

Peñalosa war bereits 1997 Oberhaupt der zur schnellsten wachsenden Metropolen Südamerikas gehörenden 8 Millionen-Stadt und hatte in seiner Amtszeit das erfolgreiche „TransMilenio Busway“ System eingeführt. Nach dem Vorbild des Rede Integrada de Transporte der brasilianischen Stadt Curitiba wurde im November 2000 ein System von Schnellbussen (Bus Rapid Transit, BRT) eingeführt, nachdem 30 Jahre ergebnisloser Planung einer U-Bahn verstrichen waren. Das System besteht aus großräumigen Gelenkbussen mit bis zu 260 Passagieren, eigenen Fahrspuren mit Überholspur, und erhobenen Haltestellen, deren Türen erst bei Ankunft des Busses öffnen.

Das System gilt als Vorbild für viele Metropolen in Entwicklungsländern, beispielsweise den Transantiago in Santiago de Chile, den TransJakarta in Indonesiens Hauptstadt Jakarta sowie den Metrobús in Mexiko-Stadt, da es im Vergleich zu einer U-Bahn günstiger und schneller zu realisieren ist.

Liste der Bürgermeister nach der Wahl

– Bogotá: Enrique Peñalosa Londoño (Cambio Radical).
– Leticia, Amazonas: José Hubert Araujo (Centro Democrático).
– Medellín, Antioquia: Federico Gutiérrez (Movimiento Creemos).
– Arauca, Arauca: Benjamín Socadaguí (Cambio Radical).
– Barranquilla, Atlántico: Alex Char (Cambio Radical).
– Cartagena, Bolívar: Manuel Vicente Duque (Primero la gente).
– Tunja, Boyacá: Pablo Emilio Cepeda (Cambio Radical y Opción C.).
– Manizales, Caldas: Octavio Cardona (Liberal).
– Florencia, Caquetá: Andrés Mauricio Pérdomo (Centro Democrático).
– Yopal, Casanare: John Jairo Torres (Alcalde Leticia).
– Popayán, Cauca: César Gómez (Verde- ASI- Mais).
– Valledupar, Cesar: Augusto Daniel Ramírez (ASI- Conservador).
– Quibdó, Chocó: Isaías Chala (Cambio Radical- Conservador- Verde).
– Montería, Córdoba: Marcos Daniel Pineda (conservador- Unión- Cambio Radical).
– Inírida, Guainía: Camilo Puentes (liberal).
– San José, Guaviare: Efraín Rivera (liberal- ASI).
– Neiva, Huila: Rodrigo Lara (Verde).
– Riohacha, La Guajira: Fabio David Velásquez (Cambio Radical).
– Santa Marta, Magdalena: Rafael Alejandro Martínez (Movimiento Fuerza Ciudadana).
– Villavicencio, Meta: Wilmar Orlando Barbosa (Partido Alianza Verde).
– Pasto, Nariño: Pedro Vicente Obando (Movimiento por Pasto).
– Cúcuta, Norte de Santander: César Rojas (Opción Ciudadana).
– Puerto Asís, Putumayo: Omar Guerra (Liberal).
– Armenia, Quindío: Carlos Mario Alvarez (liberal).
– Pereira, Risaralda: Juan Pablo Gallo (liberal)
– Bucaramanga, Santander: Rodolgo Hernández (Movimiento Cívico).
– Sincelejo, Sucre: Jacobo Queseep (liberal).
– Ibagué, Tolima: Guillermo Alfonso Jaramillo (Mais).
– Cali, Valle: Maurice Armitage (Movimiento Ciudadano).
– Mitú, Vaupés: Daniel Bernal (Cambio Radical).
– Puerto Carreño, Vichada: Marcos Pérez (Centro Democrático).

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