Lateinamerika: Tote und gewaltige Umweltschäden nach Dammbruch in Brasilien – Update

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Das ganze Gebiet gleicht inzwischen einen Seenlandschaft und ist komplett überflutet (Foto: Screenshot TV Globo/GoogleEarth)
Datum: 06. November 2015
Uhrzeit: 00:49 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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In der Zentralregion des brasilianischen Bundesstaates Minais Gerais (Südosten) ist am Donnerstag (5.) das Auffangbecken eines Bergbauunternehmens gebrochen und hat Dutzende Häuser im Distrikt Bento Rodrigues (Mariana) unter Tonnen von Schlamm begraben. Nach Berichten lokaler Fernsehsender wurden 15 bis 16 Menschen getötet, 45 Personen gelten als vermisst. Der industrielle Komplex „Barragem de Fundão“ enthielt gigantischen Ablagerungen von Abfällen aus einem Minenkomplex, die Gefahr nach dem Bruch wird als sehr ernst bezeichnet.Die Behörden warnten die Bevölkerung vor Erdrutschen.

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Das ganze Gebiet gleicht inzwischen einen Seenlandschaft und ist komplett überflutet. Hunderte Helfer befinden sich im Dauereinsatz, die Behörden befürchten eine gigantische Umweltverschmutzung.

Update, 6. November

Die Behörden gaben in einer Pressekonferenz bekannt, dass sich kurz vor dem Dammbruch ein Erdbeben der Stärke 2,5 auf der Momenten-Magnituden-Skala ereignet hat. Der Damm brach an zwei Stellen, die Umweltschäden werden als „riesig“ bezeichnet. Tonnen giftiger Abfälle wurden in mehrere Flüsse geschwemmt, aus denen Dutzende Kleinstädte ihr Trinkwasser beziehen.

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