Vorwürfe gegen Heckler & Koch: Angeblich unbefugte Ausfuhr nach Mexiko
G36 ist der Maßstab in der Kategorie der Sturmgewehre (Foto: Heckler & Koch)
Mitarbeiter von Heckler & Koch haben offenbar Tausende Sturmgewehre illegal nach Mexiko geliefert. Das deutsche Rüstungsunternehmen hat am Donnerstag (5.) zur Kenntnis genommen, dass die Staatsanwaltschaft in Stuttgart Anklage wegen des Vorwurfs der unbefugten Ausfuhr von G36-Sturmgewehren nach Mexiko erhoben hat und weist darauf hin, dass das Unternehmen bereits im Jahr 2012 eine umfangreiche externe Untersuchung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Auftrag gegeben hat. Dies diene zur Unterstützung bei der Aufklärung des Sachverhalts.
Die Untersuchungsergebnisse wurden den zuständigen Ermittlungsbehörden zur Verfügung gestellt. Laut einer Erklärung an die Presse sieht Heckler & Koch der Beurteilung des Sachverhalts mit der Erwartung entgegen, dass die Sach- und Rechtslage durch ein unabhängiges Gericht nun abschließend geklärt wird.
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