Laut Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos haben die Behörden des südamerikanischen Landes in diesem Jahr bisher 238 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Dies sind 80 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und belegen laut Worten des Staatsoberhauptes, dass die Regierung ihren Kampf gegen die Geißel erhöht hat. Anlässlich einer Feier zum 96. Jahrestag der kolumbianischen Luftwaffe wies Santos auf der Luftwaffenbasis „Aérea de Apiay“ (Departemento Meta) darauf hin, dass von Januar bis November dieses Jahres 2.400 Mitglieder krimineller Banden getötet oder gefangen wurden.
Streitkräfte und Polizei haben ebenfalls mehr als 2.800 Laboratorien, die für die Herstellung von Kokain benutzt wurden, zerstört (70% mehr als im Vergleichszeitraum 2014). „Meine Regierung wird in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten den Kampf gegen den Drogenhandel weiter intensivieren“, so Santos. Für die Bekämpfung/Zerstörung von illegalen Anbauflächen wird Bogotá in den nächsten fünf Jahren 600 Millionen Dollar investieren.
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