Parlamentswahlen Venezuela: Über 160.000 Soldaten sollen „Sicherheit“ garantieren
In der irrealen Welt von Präsident Maduro wird das südamerikanische Land bedroht (Foto: Archiv)
Im südamerikanischen Land Venezuela finden am Sonntag (6.) Parlamentswahlen statt. Ob ein ordnungsgemäßer Verlauf der Wahlen und der nach gegenwärtigen Umfragen wahrscheinliche Machtwechsel im Parlament ohne Gewalt und Blutvergießen garantiert werden können, erscheint mehr als fraglich. Das Links-Regime gab am Montag (30.) die Bereitstellung von 163.000 Soldaten der Bolivarischen Nationalen Streitkräfte bekannt, diese sollen die „Sicherheit“ der Parlamentswahlen garantieren. Weitere 25.000 Soldaten verbleiben in Reserve und werden „wenn nötig, aktiviert“.
Venezuelas Regierung hat sich angesichts der dramatischen Umfragewerte schon längst für eine knallharte Gangart gegen die Opposition entschieden. Mehr als 70 Prozent der Venezolaner sprechen sich angesichts der Wirtschaftskrise für einen politischen Wechsel aus. Jesús Torrealba, Generalsekretär des Oppositionsbündnisses „Tisch der demokratischen Einheit“, erinnert die Streitkräfte an ihre verfassungsmäßige Aufgabe. „Die venezolanischen Streitkräfte sind zum klaren und strikten Gehorsam gegenüber dem Willen des Volkes verpflichtet“.
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Diese 163.000 zum Grossteil kriminellen Halsabschneider werden, wie immer, zurücktreten und grinsend zuschauen, wenn wieder und wieder in Kuba ausgebildete Berufsmörder auf Motorrädern die Menschen in den Warteschlangen vor der Wahllokalen einschüchtern oder beschiessen. So lief das bisher immer ab, seit die PSUV Bande an die Macht kam. Und diesmal wird es wohl schlimmer werden als je zuvor.
Meine Frau und ich werden diesmal erstmals nicht dabei sein, was wir beide mit gemischten Gefühlen betrachten. Gerne würden wir der Diktatur die Stirn bieten, wie all die Jahre vorher. Doch liegt unsere Zukunft nicht mehr in Venezuela. So kümmern wir uns jetzt lieber um ein neues Leben in menschenwürdigen und sichereren Verhältnissen. Die inzwischen erwachsenen Kinder sind – noch – im Land. Unsere Sorge ist mit ihnen und allen, die sich am Sonntag erneut stolz und unbeugsam dem oftmals demütigenden Spiessroutenlauf der Wahlprozedur unterziehen.
hallo martin.
seit ein paar jahren lebe und arbeite ich in venezuela und meine situation hat sich in der tat seit 1998 als unternehmer radikal verändert .
ich muss steuer sozialabgeben und lauter solchen scheiß bezahlen doch nach dem 6 dezember wird der müll wieder abgeschaft ,ich kam mir hier schon vor wie in deutschland .
mit den schwadronierenden mörderbanden aus kuba habe ich schon so meine zweifel die kubaner die ich hier kenne behandeln mich kostenlos und sind richtig gut , meine mutter die diabetikerin ist ,erzählt sie mir, das sie ewigkeiten auf nen atzt termin warten .
werde ich halt nach den 6 dez, nicht mehr krank (wenn das gesundheitswesen wieder privatisiert wird) geht auch oder.
und wenn du wie ich lese in venezuela gelebt hast dann komm doch nach dem 6. wieder,da könne wir uns doch wieder scharmlos die taschen auf kosten anderer füllen,den scheiß indios das wahlrecht entziehen den elenden aus den ,tugurios, die trenceunte entreisen anzünden und der ganze chavisten müll is weg .ich freue Mich auf deine rückkehr
.viva el neoliberalismo friemman sei dank. lg.ins nirgendwo
Bei Ihrer Rechtschreibung verstehe ich, dass Sie sich in Venezuela als „Unternehmer“ versuchen. In welcher Branche sind Sie denn tätig? Importieren Sie rote T-Shirts?
Wenn der Chavismus abgedankt hat, können Sie Ihr Unternehmen ja nach Kuba oder Nord-Korea verlagern.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich Sie richtig verstehe. Trifft es zu, dass Sie das vom Putschisten und Massenmörder Hugo Chávez installierte System begrüssen, weil
a) Sozialleistungen und soziale Gerechtigkeit besser wurden und es dem Volk heute an viel weniger mangelt als vorher?
b) der Einfall von über 100.000 Kubanern, welche Zoll, Ein/Ausreise, wichtige wirtschaftliche und politische Funktionen kontrollieren und mit hervorragenden Elitekillern Terror verbreiten, ein Segen für Venezuela ist, da ja auch ein paar Ärzte mit kamen, von denen die meisten bereits desertierten?
c) das staatliche Gesundheitswesen jeden, ohne Ansehen von Stand und Finanzkraft, vorbildlich mit Behandlung und Medikamenten versorgt und die in Fluren und Treppenhäuser der staatlichen Kliniken sterbenden Armen in Wirklichkeit nur kapitalistische Agenten sind, die durch ihre dreiste Aktion die Leistungen des Chavismus in Verruf bringen wollen? Genauso wir die Vielzahl der privaten Kliniken, die, mangels Zuschuss vom Staat, so unverschämt sind, für (zumeist ganz hervorragende) ärztliche Versorgung Geld zu nehmen?
Und nun fürchten Sie einen Wahlsieg der Opposition, weil diese dann auch sofort regieren wird und die Errungenschaften des friedliebenden Sozialismus wieder abschafft, während weil die Volkhelden der PSUV, den Spielregeln der Demokratie treu ergeben, freiwillig ihre Mordwaffen abliefern, Drogenhandel unhd Geldwäsche entsagen, sich still zurückziehen und auf bessere Zeiten hoffen oder sich gänzlich auflösen?
Wenn ich Sie so richtig verstanden habe und das Ihre ehrliche Meinung ist, dann haben Sie in Venezuela nie gelebt, es sei denn als aktiver oder opportunistischer „Freund der Revolution“. Tatsächlich sind Sie dann über Versammlungsräume der LINKE und deren weltfremden Horizont nie hinausgekommen.
Und noch was: Sie behaupten hier, Steuern hätte es in Venezuela erst sein Chávez gegeben und würden von der nächsten Regierung wieder abgeschafft. Das ist eine ziemlich dumme Lüge, da nur allzugleich zu widerlegen. Wenn Sie vor 1998 keine Steuern bezahlt haben, aber unternehmerisch tätig, dann haben Sie Steuern hinterzogen!
Zitat: Die venezolanischen Streitkräfte sind zum klaren und strikten Gehorsam gegenüber dem Willen des Volkes verpflichtet“.
Dann schaun mer mal, wie viele von den 188.000 sich daran erinnern werden.