Brasilien: Starker Anstieg von Schädelfehlbildungen in Maranhão

dengue

Aus Afrika eingeschleppte Zika- Viren bereiten den Behörden Kopfschmerzen (Foto: GoV)
Datum: 06. Januar 2016
Uhrzeit: 12:47 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Portugiesisch (Brasilianisch)

Im südamerikanischen Land Brasilien treten immer mehr Fälle von Mikrozephalie auf. Die Behörden glauben, dass das gefährliche Zika-Virus der Grund für die Schädelfehlbildungen bei Neugeborenen ist. Landesweit wurden bisher 2.400 Fälle offiziell bestätigt. Während einer Pressekonferenz teilten die Gesundheitsbehörden am Mittwoch (6.) in der Bundeshauptstadt São Luís mit, dass sich die Zahl der Fälle von Mikrozephalie im Bundesstaat Maranhão (Nordosten) inn erhalb von vier Wochen von 38 auf 105 erhöht hat. Bei 34 schwangeren Frauen konnte das Zika-Virus im Blut nachgewiesen werden. Laut der Weltgesundheitsbehörde WHO sind in Zentral- und Südamerika mittlerweile 14 Länder von der Krankheit betroffen: Brasilien, Kolumbien, Chile (Osterinseln), El Salvador, Französisch Guiana, Guatemala, Honduras, Martinique, Mexiko, Panama, Puerto Rico, Paraguay, Suriname und Venezuela.

Die Erkrankungen im Bundesstaat Maranhão teilen sich auf folgende Verwaltungsbezirke auf: Açailândia (1), Aldeia Altas (1), Amarante do Maranhão (1),Axixá (1), Barra do Corda (3), Barreirinhas (1), Buriticupu (7), Buritinara (1), Campestre (1), Carolina (1), Caxias (1), Chapadinha (1), Codó (1), Coroatá (3), Davinópolis (1), Dom Pedro (2), Esperantinópolis (1), Fortuna (1), Governador Edson Lobão (1), Grajaú (1), Humberto de Campos (1),Imperatriz (6), João Lisboa (1), Lima Campos (1), Loreto (1), Mata Roma (1), Miranda (1), Paço do Lumiar (1), Paraibano (2), Pedreiras (1), Pio XII (2), Presidente Dutra (2), Presidente Vargas (1), Rosário (1), Santa Inês (2), Santa Rita (1), Santo Antônio dos Lopes (1), São Domingos do Azeitão (1), São Francisco do Brejão (1), São João dos Patos (2), São José de Ribamar (8), São Luís (29), Senador La Roque (1), Timon (2), Trizidela do Vale (1), Turiaçu (1), Urbano Santos (1) e Viana (1). Unter den gemeldeten Fällen trat ein Todesfall in São José de Ribamar auf.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!