Archäologen haben sich in Honduras an die Freilegung der sagenumwobenen „Weißen Stadt“ begeben und die Suche nach Spuren einer präkolumbischen Zivilisation bekannt gegeben. Staatsoberhaupt Juan Orlando Hernández spricht bereits von einem touristischen Zugpferd für das zentralamerikanische Land und gab am Mittwoch (13.) bekannt, dass die Ausgrabungen begonnen haben. Nach seinen Worten wird das Vorhaben von Armeetruppen bewacht um die Plünderung der Ruinen und die Anwesenheit von Drogenhändlern zu verhindern.
2012 haben Archäologen im schwer zugänglichen Regenwald des Biosphärenreservates „Río Plátano“ Hinweise auf die „Ciudad Blanca“ gefunden. Bei einem Überflug des Reservats hat ein amerikanisches Dokumentar-Team mit Hilfe einer Kartierungstechnologie Spuren entdeckt, die auf eine vom Regenwald überwachsene Siedlung hinweisen. Im Oktober 2015 hat National Geographic über Funde, wie einem Felsblock mit Hieroglyphen, berichtet.
Über die Weiße Stadt ranken sich in Honduras unzählige Legenden, die sogar in Schulbüchern veröffentlicht wurden. Die Rede ist dabei von der Siedlung einer geheimnisvollen und Jahrtausende alten Zivilisation. Laut Hernández handelt es sich dabei aber weder um die Mayas, noch um die Azteken oder Inkas.
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