Lateinamerika: Venezuela, Kolumbien und Ecuador verkaufen ihr Erdöl unter dem Selbstkostenpreis

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Venezuela steht am Rande einer Katastrophe (Foto: Archiv)
Datum: 22. Januar 2016
Uhrzeit: 11:25 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der scharfe Rückgang des Ölpreises auf den Weltmärkten hat mehrere südamerikanische Länder in eine schwierige Lage gebracht. Venezuela, Kolumbien und Ecuador verkaufen ihr Erdöl unter dem Selbstkostenpreis, meldet die Agentur Reuters unter Berufung auf Quellen aus den Erdölgesellschaften dieser Länder. Demnach sind die Rohmischungen mit Benzin und anderen Verdünnungsmitteln am stärksten vom Preisverfall betroffen.

Öl der Sorte „DCO“ aus Venezuela wird für etwa 15 US-Dollar je Barrel verkauft, ein Barrel der kolumbianischen Sorte „Vasconia“ wird für weniger als 21 US-Dollar angeboten. Ecuador, der viertgrößte Produzent in Südamerika, verkauft laut Präsident Correa auch deutlich unter dem Selbstkostenpreis. Da es kaum Anzeichen für eine baldige Erholung gibt, könnten andere Sorten ebenfalls in Kürze beeinträchtigt werden.

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